Selbstoffenbarung Gottes 2.Teil -|- Andacht von Joseph Backhaus (Daily-Message-Archiv, 02. Nov 2012)

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Andacht Archiv-Nr. 3693

für den 02. Nov 2012 - Autor:

Selbstoffenbarung Gottes 2.Teil

Und Gott redete alle diese Worte und sprach: Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. Du sollst keine andern Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten Generation von denen, die mich hassen, der aber Gnade erweist an Tausenden von Generationen von denen, die mich lieben und meine Gebote halten. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Nichtigem aussprechen, denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zu Nichtigem ausspricht. Denke an den Sabbattag, um ihn heilig zu halten. Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun, aber der siebte Tag ist Sabbat für den HERRN, deinen Gott. Du sollst an ihm keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore wohnt. Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage lange währen in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. Du sollst nicht töten. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst gegen deinen Nächsten nicht als falscher Zeuge aussagen. Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren. Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, weder sein Rind noch seinen Esel, noch irgendetwas, was deinem Nächsten gehört.

2Mose 20,1-17 *©*
 

Du sollst keine andern Götter haben neben mir, heißt es am Beginn der Zehn Gebote. Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs beansprucht Ausschließlichkeit. Wenn ein Mensch mit dem andern einen Bund schließt dann hat darin kein anderer Platz. Eine Ehe zu dritt zum Beispiel ist nur unter den allergrößten Spannungen und allergrößten Entsagungen möglich und hält nicht lange. Eine Beziehung, die auf Echtheit, Tiefe und Authentizität gegründet ist, kann man nur mit EINEM Menschen aufrecht erhalten.
Gott beansprucht Ausschließlichkeit. Diese Ausschließlichkeit hängt mit der Intensität der Beziehung zusammen. Gott will den Menschen ganz, weil er sich dem Menschen auch selber ganz und gar offenbart.
''Du sollst keine anderen Götter neben mir haben'', sagt Jahwe. Woher nehmen wir Menschen eigentlich die Erlaubnis, die Sache mit Gott als eine Sache unserer Beliebigkeit zu behandeln? Gott sagt ganz klar, dass es außer ihm keinen Gott gibt und dass der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der sich in Jesus Christus offenbart, der einzige Gott ist.
Diese Ausschließlichkeit will nun aber nicht einfach nur stur behauptet, sondern auch gelebt sein. Es geht hier um eine lebendige Beziehung, die sich zwischen Gott und seinem Volk anbahnt. Der lebendige Gott will mit seinem Volk zu tun haben, will dass das Volk zuhört, wenn er spricht, will dass das Volk gehorcht, wenn er seinen Willen offenbart.
Ja, mein Gott beansprucht mich ganz und gar! Er will mit mir, der ich von Haus aus Sünder bin und ihm, dem lebendigen Gott, permanent den Rücken zukehre, zu tun haben, er will mit mir einen Bund schließen! Ja, so dämmert es mir langsam, dieser Bundesschluss Gottes mit dem Volk Israel am Sinai und mit mir hier und jetzt, der hat es in sich. Der allmächtige Gott gibt seinen Willen zu erkennen und will, dass ich ihn erfülle. Gott offenbart sich nicht bloß als Retter und Befreier, sondern auch als fordernder Gott. Das Miteinander von Gott und Mensch soll fest geordnet sein. Gott liebt mich sündigen Menschen und will, dass ich mich ihm unterstelle, und zwar konsequent und bedingungslos. Gottes Wort ist nicht bloß Zusage von Rettung und Heil, sondern Gottes Wort sagt auch, was ich zu tun und zu lassen habe! Und hier trifft mich dieser Anspruch Gottes an einem wunden Punkt: Ich als moderner, aufgeklärter, freier und selbstbestimmter Mensch soll mir von jemand anderem sagen lassen, was Sache ist?
Ich bin versucht einwenden: Ja, das war so im Alten Testament! Im Neuen ist ja alles anders! Aber das ist ein Irrtum. Jesus selber hat seine Bergpredigt durchaus als eine Art Gesetzbuch des Neuen Volkes Gottes formuliert. Und darin stehen Sätze wie dieser: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Pharisäer und Schriftgelehrten, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. Und dann legt Jesus die Zehn Gebote aus. Aber so scharf, dass einem jeden, der sich damit beruhigen will, keinen umgebracht zu haben, jegliches Wort der Selbstrechtfertigung auf den Lippen ersterben muss. Und er legt beispielsweise das sechste Gebot so aus, dass nicht erst der vollzogene Ehebruch, sondern schon all die Vorformen unter Strafe stehen, die doch jeder für unbedenklich hält.
Und jetzt bin ich gefragt, mein Leben zu überdenken, zu hinterfragen, darüber nachzusinnen, ob ich mich zu Recht Christ nenne, oder ob ich nicht auch allen Grund hätte an meiner Gottesbeziehung zu arbeiten. Jetzt bin ich gefragt, mein Verhältnis zu Gott in Ordnung zu bringen, Gottes Willen wieder an die erste Stelle zu setzen, meinen Egoismus hintanzustellen – und das ist eine immens schwere, aber auch eine lohnenswerte Arbeit.

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