Wer kennt es nicht, das gute alte Sparbuch? Fast jeder hat eins. Eltern oder Großeltern legen es gerne bei der Geburt von Kindern an, damit sie später mal Geld für die Ausbildung oder für etwas Besonderes haben.
Ja, wir sparen gerne, sammeln alles Mögliche, damit wir es einmal haben, wenn wir es einmal brauchen sollten. Genau so ist es oft mit den guten Taten. Wir wollen doch einmal gut vor Gott dastehen, wenn wir mal gestorben sind. Hier Gott, sieh, was ich alles Gutes für dich getan hab! so stellen wir es uns gerne vor. Es sollte doch so sein, daß das Konto unserer Fehler kleiner ist, als das unserer guten Taten. Hauptsache, das Konto ist nicht in den roten Zahlen, sondern im Plus.
Nur ist unser Gott kein einfacher Buchhalter. Er freut sich zwar über unsere guten Taten, doch dafür schmerzen ihn unsere Fehler, unsere Sünden um so mehr. Selbst mit 1000 guten Dingen kannst du eine einzige Verletzung nicht wieder gut machen, denn ''gut'' ist das, wie wir normal sein sollten und damit gleichst du kein Minus aus.
Es gibt nur einen Weg heraus. Es gibt jemanden, der zerreißt deine Schuldzettel einfach. Einer, der das alles schon längst bezahlt hat: Jesus! Damals, auf Golgatha, am Kreuz, als sein Blut floss, als er sein Leben gab, hat er bezahlt.
Und wißt ihr, was keine Bank macht, er macht es: Nimm ihn einfach in dein Leben auf. Mach ihn zum Verwalter deines Kontos - und du wirst sehen, egal, wie oft du auf die negative Seite rutscht, dein Konto bleibt immer im Plus.
Danke Jesus, daß du all unsere Schuld am Kreuz auf dich genommen hast, danke, daß du es für uns, für mich getan hast.
Vergib mir bitte, wenn ich den Schmerz, den du erleiden mußtest durch mein Handeln immer größer mache.
Danke, daß du auf dich genommen hast, was ich nicht selber tragen kann.
Danke, daß du einfach so, ohne jede Gegenleistung, für mich da bist. Danke!
Amen.