So wichtig beten für uns im Stillen Kämmerchen ist, genau so wichtig ist aber auch das wir in Gemeinschaft mit unseren Geschwistern im Glauben beten. Im Stillen beten ist Heilsame Zwiesprache mit Gott persönlich. In Gemeinschaft in Jesu Namen zu beten ist ein Geschenk der Persönlichen Anwesenheit Jesus vor Ort. Denn Jesus sagt in (Matthäus 18/20) wo zwei oder drei in meinen Namen versammelt sind da bin ich Mitten unter ihnen. Somit rückt er durch unsere Gemeinschaft im Glauben an ihn, in persönlicher Anwesenheit als Privileg hervor. Damals war Jesus mit seinen Jüngern auch in enger Gemeinschaft und sie konnten sich mit ihm austauschen, von ihm lernen und wahrscheinlich beteten sie auch in Gemeinschaft mit ihm. Näheres wo Jesus „mit“ seinen Jüngern betete, fand ich wohl nicht in der Bibel, doch in (Lukas 9/18 ) steht zu lesen das Jesus in Anwesenheit seiner Jünger betete, so auch beim Abendmahl als er das Brot segnete . (Mathäus 26/26) Also kann ich mir vorstellen werden sie auch gemeinsam gebetet haben. Aber vor allem lehrte Jesus sie das beten (Matthäus 6/5-15) und auch die Gemeinschaft und die Liebe zueinander. (Matthäus 22/39)
In der Apostelgeschichte wird diese Glaubensgemeinschaft die Jesus sie gelehrt hatte besonders hervorgehoben und uns für unsere Gemeinden als gutes Vorbild präsentiert. Die Menschen die Jesus nachfolgten ob Mann oder Frau hielten sich nicht nur an seine Worte, sondern sie hielten ganz fest zusammen und sie erlebten im gemeinsamen Gebet das Kommen des heiligen Geistes (Apostelgeschichte 1/14) und sie erreichten im gemeinsamen Gebet, dass sogar die Erde bebte. (Apostelgeschichte 4/24-31) Die Gemeinschaft der Apostel bezeugt mir auch die Liebe und die große Sorge um den nächsten und den Bruder, als sie gemeinsam in Marias Haus ( Apostelgeschichte 12/12) unter anderem wohl auch für Petrus Freilassung beteten. Gott erhörte ihr Gebet und überraschte sie, denn sie staunten und konnten es kaum glauben als plötzlich Petrus klopfend vor dem Tor stand. Diese Einmütigkeit, dieses Zusammenhalten der Gemeinde, (dieser Vers gefällt mir besonders) wird in (Apostelgeschichte 4/32) als ein Herz und eine Seele beschrieben und sie teilten alles gemeinsam! Ein Herz und eine Seele, ja dieses zusammen halten, diese „Einmütigkeit“ fehlt heutzutage leider in den meisten Gemeinden, weil sich keiner mehr die Zeit zum Gemeinsamen nehmen will. Doch sollten hier Prioritäten überprüft und eigene Interesse hinten angestellt werden, weil durch Gemeinschaft und gemeinsames Gebet die Gemeinde gesund bleibt und die Interessen Jesus vertreten werden.
Gemeinschaft halten und zusammen beten ist eine Priorität in meinen Leben und ich öffne auch immer wieder mein Heim für einen Gebetshauskreis. Es tut gut zu wissen nicht alleine zu stehen und ich hole mir für meinen Lebensweg auch besonders aus der Gemeinschaft und dem gemeinsamen Gebet meine Kraft und meinen Mut zum weitergehen. Beten für mich selbst ist eine Sache, doch ist mein größtes Herzensanliegen besonders die Menschen aus meiner Umgebung die das Heil Gottes noch nicht kennen , mit der Gebetskraft vieler in Jesu Namen vor Gottes Thron zu bringen, damit sie nicht verloren gehen. Amen
Seid herzlich gesegnet mit Gemeinschaft, eure