Gestern habe ich über die Abgaben an Gott geschrieben. Heute möchte ich über die besonderen Gaben Gottes schreiben. Die unvorhergesehenen Geschenke, die Wunder mit denen Gott uns überraschen will. Wie sieht es mit deinen Finanzen aus? Ich hoffe du hast genug und bist bestens versorgt? Kennt ihr das? Obwohl es uns einigermaßen gut geht, erleben wir dennoch immer wieder einen Finanziellen Engpass. Plötzlich streikt das Auto, die Waschmaschine geht kaputt oder eine Rechnung zuviel flattert ins Haus. Das Leben ist so schon teuer genug und unser Einkommen eng bemessen, nun aber heißt es Engpasskontrolle. Mit unguten Bauchgefühl rechnet man wie ein Irrer alle Zahlen rauf und runter um festzustellen, es geht sich in diesem Monat hinten und vorne nicht aus. Wir sorgen uns um Morgen und vergessen dabei das unser Vater im Himmel bestens davon informiert ist.(Matthäus 6/8) Im Normalfall beten wir brav um Hilfe und bekommen sie zumeist dann auch. Doch ich erlebte dieses Monat ohne zu beten, ein Wunder Gottes das mich zum Lobpreis anstimmte!
Der Jänner hat es meist in sich, Teuerungen der Versicherung, der Miete unsw. waren auch heuer der Auslöser meiner Finanzkrise. Ich war schon nervös am Rechnen und dachte nur es geht sich wieder einmal nicht aus. Im Kopf jonglierte ich die Zahlen und Summen und ich dachte nur mehr daran wie oder was ich einsparen konnte. Mir graute davor eingestehen zu müssen das ich mich eventuell verzettelt habe, weil mitten im Monat unterm Strich nur noch ein Minus übrig blieb. Noch war ich am Grübeln und noch nicht zum beten bereit. Sorgen beladen begann ich in der Vorwoche meinen Dienst. Bevor meine Chefin ins Büro fuhr wollte sie mit mir reden. Sie erklärte mir das durch ein Missgeschick der Sekretärin, die für mich gewollte jährliche Lohnerhöhung nicht in den Finanzakten aufgenommen wurde, dies nun nicht mehr änderbar sei. Doch sie würde mir gerne wenn es mir nichts ausmacht diese monatliche Erhöhung als Summe für das Ganze Jahr sofort ausbezahlen. Welch ein Wunder ich staunte, denn sofort erkannte ich in diesem Geschehen die eingreifende Hand Gottes. Gott wusste um mein finanzielles Loch und er kam zur rechten Zeit um es zu stopfen. (Matthäus 6/8) Ja, ich musste diesmal nicht einmal dafür beten. Gott hat wieder einmal seine Treue bewiesen. Sicher will er gebeten werden, weil es heißt ja nicht umsonst bittet und ihr werdet bekommen, (Matthäus 7/7-8) aber er ist auch ein Herzenskenner und er sorgt für uns. Gott ist so groß und er kommt niemals zu spät und er gibt so gerne, auch dann und wann ohne große Worte und Bittgebete. Bevor ich zum Glauben kam litt ich aus legitimen Gründen unter verheerender Existenzangst, doch Gott hat sie mir durch seine Treue und sein unterstützendes Eingreifen in meine Finanzwelt genommen. Ich erkenne immer mehr sein Wesen und Wirken in meinen Leben und dadurch lerne ich ihm immer besser kennen und mehr zu vertrauen.
(1. Chroniken 28/9)
Du aber, mein Sohn Salomo, lerne den Herrn, den Gott deines Vaters, immer besser kennen! Gehorche ihm bereitwillig und mit ungeteiltem Herzen! Denn er sieht uns ins Herz und kennt unsere geheimsten Gedanken. Wenn du ihn suchst, lässt er sich von dir finden. Wenn du dich aber von ihm abwendest, wird er dich für immer verstoßen.
Ja, Gott sieht uns ins Herz und auch die geheimen Gedanken von Sorge und Angst nimmt er auf und steht uns helfend zur Seite. Sowie David zu seinem Sohn sprach, so will ich zu dir sprechen. Du kannst oben deinen Namen anstelle von Salomo einsetzen und dich persönlich von Gott angesprochen fühlen. Wenn du Gott mit ungeteiltem Herzen nachfolgst dann wirst auch du deine Wunder mit ihm erleben. Amen
Seid herzlichste gesegnet, eure