Menschen im Gebet - Nehemia - Teil 1 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 02. Jan 2012)

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Andacht Archiv-Nr. 3388

für den 02. Jan 2012 - Autor:

Menschen im Gebet - Nehemia - Teil 1

Ach, Herr, lass doch deine Ohren aufmerken auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, welche begehren, deinen Namen zu fürchten, und lass es doch deinem Knechte heute gelingen und gib ihm Barmherzigkeit vor diesem Mann! Ich war nämlich des Königs Mundschenk

Nehemia 1,11 *©*
 

Das Gebet ist keine traditionelle Form, kein religiöses Ritual, sondern Gebet ist ein Ausdruck der persönlichen Beziehung zu Gott, zu Jesus. Gebet ist ist ein in Christus gelebtes Leben. In diesem Sinn ist Gebet Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott. Wir war das bei Nehemia.
»Dies sind die Geschichten Nehemias, des Sohnes Hachaljas: Es geschah im Monat Kislew, im zwanzigsten Jahre, dass ich zu Susan auf dem Schlosse war. Da kam Hanani, einer meiner Brüder, mit etlichen Männern aus Juda, und ich erkundigte mich bei ihm über die Juden, die Entronnenen, die nach der Gefangenschaft übrig geblieben waren, und über Jerusalem. Sie sprachen zu mir: Die Übriggebliebenen, welche nach der Gefangenschaft übrig geblieben sind, befinden sich dort im Lande in großem Unglück und in Schmach; die Mauern der Stadt Jerusalem sind zerbrochen und ihre Tore mit Feuer verbrannt. Als ich diese Worte hörte, setzte ich mich hin und weinte und trug Leid etliche Tage lang und fastete und betete vor dem Gott des Himmels und sprach: Ach, Herr, du Gott des Himmels, du großer und schrecklicher Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten! Lass doch deine Ohren aufmerken und deine Augen offen sein, dass du hörest das Gebet deines Knechtes, das ich nun vor dir bete Tag und Nacht für die Kinder Israel, deine Knechte, und womit ich die Sünde der Kinder Israel, die wir an dir begangen haben, bekenne. Ich und meines Vaters Haus haben auch gesündigt. Wir haben gar verwerflich gegen dich gehandelt, dass wir die Gebote, die Satzungen und Rechte nicht befolgt haben, die du deinem Knechte Mose gegeben hast! Gedenke aber doch des Wortes, das du deinem Knechte Mose verheißen hast, indem du sprachst: Wenn ihr euch versündigt, so will ich euch unter die Völker zerstreuen; wenn ihr aber zu mir umkehret und meine Gebote befolget und sie tut: wenn ihr dann schon verstoßen wäret bis an der Himmel Ende, so würde ich euch doch von dannen sammeln und euch an den Ort bringen, den ich erwählt habe, dass mein Name daselbst wohne. Sie sind ja doch deine Knechte und dein Volk, die du durch deine große Kraft und durch deine mächtige Hand erlöst hast. Ach, Herr, lass doch deine Ohren aufmerken auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, welche begehren, deinen Namen zu fürchten, und lass es doch deinem Knechte heute gelingen und gib ihm Barmherzigkeit vor diesem Mann! Ich war nämlich des Königs Mundschenk.« (Nehemia 1,1-11 )

Im ganzen Buch Nehemia werden neun Gebete wiedergegeben. Das Buch beginnt und endet mit einem Gebet. Dieser Mann, der im Exil in Babylon aufwuchs und Mundschenk des Königs wurde, war ein Beter. Nehemias Leben zeigt auch, dass der Dienst für Gott untrennbar mit dem persönlichen Gebet verbunden ist. Nehemia diente Gott, indem er die Mauern von Jerusalem wiederaufbaute. Dabei war sein persönliches Gebet der Mittelpunkt seines Tuns.

Alles begann damit, als Hanani mit mehreren Begleitern zu Ihm kam, um ihm die Situation von Jerusalem mit den zerstörten Mauern und den verbrannten Toren zu schildern. Sie berichteten von der Schmach der ansässigen Bewohner und der ständigen Unterdrückung durch ihre Gegner. Diese Info erschütterte Nehemia. Gott selbst ergreift die Initiative, indem er Nehemia diese Botschaft erfahren ließ, die ihn im Innersten anrührte. Nehemia weinte, fastete und betete lange Zeit.

Das Gebet von Nehemia ist begleitet von vielen Gefühlen. Nehemia ist ergriffen. Wenn uns etwas tief beschäftigt, dann werden unsere Gefühle davon betroffen. Es ist leichter, zu beten, wenn man etwas empfindet. Die Gefühle sagen dabei nichts über die Qualität oder Erhörung der Gebete aus. Doch es scheint uns selbstverständlich zu sein, für eine Sache zu beten, von der wir persönlich betroffen sind. Teilnahmslosigkeit wirkt sich andererseits immer negativ auf unser Gebet aus. Für die Dinge, die uns nichts angehen, werden wir auch nicht oder selten beten. Gefühllosigkeit bedeutet, für die Wirklichkeit blind geworden zu sein. Sie kann im Zusammenhang mit unserem Gebetsleben Lauheit für Gott ausdrücken. Der heilige Geist möchte uns die Augen öffnen für die Wirklichkeit (Johannes 16,13). Er möchte uns helfen, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind und dabei wird er auch unsere Gefühle miteinbeziehen! Gott ließ Nehemia das Leid seines Volkes erkennen. Diese Info löste bei Nehemia tiefe Gefühle aus und trieb ihn ins Gebet. Was sollen wir tun, wenn wir beten sollten, uns innerlich aber leer fühlen? Wir können diese Leere vor Gott bringen und nach der Ursache fragen. Wenn wir dabei leer bleiben, sollten wir trotzdem beten, denn wir möchten ja im Vertrauen und Gehorsam auf Gott bewusst leben.
Fortsetzung morgen....

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