Kennt ihr das, obwohl ihr gutes reden wollt, kommt es nicht an, obwohl ihr denkt gut zu arbeiten wird nur kritisiert, obwohl ihr nur das Beste für alle wollt wird es nicht gesehen und deshalb auch nicht angenommen. Es ist manchmal echt zum aus der Haut fahren und am liebsten würde man den Hut drauf hauen und davon laufen. Mir geht’s gerade so und das macht mich sehr traurig. Ich fühle mich gerade hier als Christ so angefochten, weil ich als Mensch gefordert werde und aus dem heraus total falsch reagiere. Ich fühle mich unverstanden und Wert gemindert, bin beleidigt und trotzig und dementsprechend verhalte ich mich. Als Mensch ist es legitim, doch als Christ sollte man sich nicht so gehen lassen. Ich bin betrübt weil ich wie jeder Mensch Wertschätzung nötig hat, um gut zu arbeiten, ich bin betrübt weil ich es zurzeit sehr schwer habe Licht zu sein. Licht sein das will ich und Gott kennt mein Herz und er weis auch wo ich gerade drinnen stehe, wo ich angefochten werde. Er versteht meine Gefühle und mein Menschliches regen, doch er nimmt mich da nicht raus.
Nein Gott nimmt uns nicht aus der Anfechtung, denn er will dass wir darinnen bleiben und ihm vertrauen. Er will dass wir zu ihm schreien und auf sein Eingreifen warten. Er will dass wir aushalten und geduldiger werden. Er selbst ist uns das größte Vorbild in Langmut und Geduld, er will uns zu dem Formen was er ist. Er selbst sagt uns in seinem Wort bescheid und ermutigt uns durch Paulus im Jakobus 1 nicht nur durchzuhalten, sondern er nimmt uns die Angst indem er uns erklärt was in Anfechtung zu tun ist. Anfechtung soll uns formen, vollkommener zu werden, Anfechtung soll uns Jesus ähnlicher machen.
( Jakobus 1/2-12)
Meine lieben Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt. Die Geduld aber soll ihr Werk tun bis ans Ende, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und kein Mangel an euch sei. Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt und niemanden schilt; so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und bewegt wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde. Ein Zweifler ist unbeständig auf allen seinen Wegen. Ein Bruder aber, der niedrig ist, rühme sich seiner Höhe; wer aber reich ist, rühme sich seiner Niedrigkeit, denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen. Die Sonne geht auf mit ihrer Hitze und das Gras verwelkt, und die Blume fällt ab und ihre schöne Gestalt verdirbt: so wird auch der Reiche dahinwelken in dem, was er unternimmt. Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.
Nun ich steh zurzeit in böser Anfechtung und es geht mir schlecht dabei und ganz ehrlich ich kann mich nicht wirklich darüber freuen, doch weis ich das Gott mir zur rechten Zeit wieder Frieden und Freude schenken wird. Er steht mit seinem Wort über den Dingen und er hält was er verspricht. Ich will ich es nun annehmen und mich beugen und um Weisheit bittend ausharren. Denn welch ein Trost „ Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig !“ ( 2 .Korinther 12/9) so auch in mir. Amen
Ich wünsch euch Kraft und Geduld dort wo ihr gerade drinnen steht
darum seid herzlich gesegnet eure,