Gott segnet Gerechte -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 24. Oct 2011)

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Andacht Archiv-Nr. 3318

für den 24. Oct 2011 - Autor:

Gott segnet Gerechte

''Denn du, Herr, segnest den Gerechten; du umgibst ihn mit Gnade wie mit einem Schild''.

Psalm 5,13 *©*
 

Wenn jemand sich in der einen oder anderen Weise schuldig gemacht hat, einen Schaden verursachte, und anschließend den Willen und die Möglichkeiten hat, etwas wieder gut zu machen und in Ordnung zu bringen sowie wiederherzustellen, ist er nicht auf Gnade angewiesen. Es würde eine formale Entschuldigung und die Haftung für den Schaden genügen, um Gerechtigkeit und Wiedergutmachung zu gewährleisten. Jemanden zu begnadigen ist allerdings nur unter ganz anderen und bestimmten Voraussetzungen möglich und gegeben. Es gibt keinen gültigen Zusammenhang zwischen Gnade und Werken. Paulus schreibt in Römer 11,16: ''Wenn aber aus Gnade, so ist es nicht mehr um der Werke willen; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade; wenn aber um der Werke willen, so ist es nicht mehr Gnade, sonst ist das Werk nicht mehr Werk''. Es würde einfach keinen Sinn machen, wenn man von Gnade spricht, es aber gar nicht so meint, oder sich so in Wort und Tat verhält, wie es der Bedeutung von allumfassender Gnade (wie sie die Bibel lehrt) nicht entspricht. Unter Gnade versteht man eine wohlwollende, freiwillige Zuwendung. In der christlichen Theologie ist die göttliche Gnade ein zentraler Begriff. In diesem Zusammenhang steht dann auch die Vergebung der Sünden. Wenn in der Bibel von Rechtfertigung aus Gnade gesprochen wird, kann es immer nur um die Vergebung der Sünden gehen. Also um Jesus Christus und das Evangelium (Johannes 3,16). Die Antwort auf Sünde kann nur Leben oder Tod; Vergebung oder Verdammnis; Gnade oder Selbstgerechtigkeit; Frieden mit Gott oder Freundschaft mit der Welt bedeuten und mit sich bringen. Gnade ist sogar noch tiefer und weiter wie wir jetzt begreifen können. In 2. Timotheus 1, 9-11 schreibt der Apostel Paulus: ''Er hat uns ja errettet und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben wurde, die jetzt aber offenbar geworden ist durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus, der dem Tod die Macht genommen hat und Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium, für das ich als Verkündiger und Apostel und Lehrer der Heiden eingesetzt worden bin''.

Gnade ist deshalb ein Segen, weil der Glaube an Jesus Christus zu einer lebendigen (nicht theoretischen) Hoffnung qualifiziert. So eine reale Hoffnung, die über alles hinausgeht, was wir uns überhaupt vorstellen könnten als Mensch (1. Petrus 1,3). Daran sollen wir nüchtern (nicht schwärmerisch) festhalten, und uns auf nichts Anderes verlassen, als die offenbarte Wahrheit im Evangelium. Und das ist die ewige Gnade durch unseren Heiland - Gottes Sohn (1. Petrus 1,13: ''Darum umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch zuteil wird in der Offenbarung Jesu Christi''). Gnade ist nur für diejenigen ein überstrapazierter frommer Begriff, die sich selbst nicht wirklich kennen, und immer noch eine zu hohe Meinung von sich haben. Wie kann man sich auch unter die gewaltige Hand Gottes demütigen, wenn man sich ja doch nicht ganz so schlecht und verdorben wahrnehmen kann und will (1. Petrus 5,6)? Ich bin vor Gott tatsächlich nicht in der Lage Gutes zu tun (Psalm 14, 1-3) weil ich unverständig und verdorben bin (Römer 3, 11-12). Gott hätte jedes Recht uns ungefragt verloren gehen zu lassen. Seine Gerechtigkeit, Würde, Majestät und Liebe würde trotzdem nicht in Frage gestellt werden können. Gott ist Wahrheit und Liebe. Wer könnte das auch kritisch hinterfragen? Der Teufel tat es (1. Mose 3,1) - wem wollen wir glauben? Dem Lügner von Anfang an (Johannes 8,44) oder demjenigen, der Weg, Wahrheit und Leben ist und es bewiesen hat (Johannes 14,6)? Gottes Gnade ist unser Segen - Psalm 108,4-7: ''Herr, ich will dich preisen unter den Völkern und dir lobsingen unter den Nationen; denn groß bis über die Himmel hinaus ist deine Gnade, und deine Treue bis zu den Wolken. Erhebe dich über die Himmel, o Gott, und über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit! Damit deine Geliebten errettet werden, hilf durch deine Rechte und erhöre mich!''.

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