Gebete des Glaubens -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 18. May 2011)

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Andacht Archiv-Nr. 3159

für den 18. May 2011 - Autor:

Gebete des Glaubens

''Gott, man lobt dich in der Stille zu Zion, und dir hält man Gelübde. Du erhörst Gebet; darum kommt alles Fleisch zu dir''.

Psalm 65, 2-3 *©*
 

Wenn wir uns Christen nennen (dürfen), dann sollte dies auch unsere Erfahrung und Freude sein. Daß wir nämlich an einen lebendigen Gott glauben, der sich unserer annimmt und uns sieht und unsere Gebete hört und erhört. Wir beten nicht ins Blaue hinein, oder haben es mit einem toten Götzen zu tun, sondern mit dem HERRN aller Herren und König aller Könige (Offenbarung 19,16). Wir beten zum allmächtigen Gott, der keine Grenzen hat. In Jeremia 32,27 sagt Gott von sich selbst: ''Siehe, ich, der HERR, bin der Gott allen Fleisches, sollte mir etwas unmöglich sein?''. Und diesen Glauben sollten wir auch unbedingt haben, daß Gott in der Tat jederzeit in der Lage ist Dinge zu verändern und zu bewirken. Sicherlich immer nach seinem vollkommenen Willen - und etwas besseres kann uns auch nicht geschehen. Doch ohne Glauben (man kann auch als Christ manchmal ungläubig sein) werden wir nicht durchdringen können. Entsprechend lesen wir in Hebräer 11,6: ''Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt''. Gott reagiert nicht auf Leistungen oder Verdienst oder sture, zweckmäßige Hartnäckigkeit, sondern auf Glauben. Man kann tatsächlich sich die Finger wund beten und keine Veränderungen wahrnehmen, weil man mit ''Glauben'' manchmal anderes verbindet als Gott. In der Bibel steht nicht daß beten hilft, sondern daß das Gebet des Glaubens hilft (Jakobus 5,15). In 2. Mose 4,31 steht: ''Und das Volk glaubte. Und als sie hörten, dass der HERR sich der Israeliten angenommen und ihr Elend angesehen habe, neigten sie sich und beteten an''. Wir müssen (dürfen) daran glauben, daß Gott uns (mich persönlich) sieht, und daß unser Leben für ihn von Bedeutung ist, und wir uns niemals selbst überlassen sind. Gerhard Tersteegen (1697-1769) dichtete einst: ''Gott ist gegenwärtig. Lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor ihn treten. Gott ist in der Mitte. Alles in uns schweige und sich innigst vor ihm beuge. Wer ihn kennt, wer ihn nennt, schlag die Augen nieder; kommt, ergebt euch wieder''.

Auch dies darf unsere Erfahrung sein, daß wir bei Gott zur Ruhe kommen dürfen und er das Ziel unseres Lebens ist in allen Dingen. Wir sollten das Gebet des Glaubens nicht vernachlässigen und es nicht als fromme Pflicht ansehen, sondern als Privileg. In einer Welt, die keiner bändigen kann, und die keine Antworten und Strategien parat hat für ein sinnvolles Leben ohne Zufälle und Hoffnung, haben wir als Christen nicht nur einen heilsamen Anker für unsere unsterbliche Seele, sondern einen allmächtigen Gott der uns sieht, kennt, liebt und leitet. Der Ratschluss des HERRN ist unsere Seligkeit (Sprüche 19,21). Wenn wir unsere Wege dem HERRN im Gebet anbefehlen, dann dürfen wir auch damit rechnen, daß ER es alles letztlich zu einem guten Ende führt (Psalm 37,5). Gott erhört unsere Gebete vermutlich nicht immer nach unseren Vorstellungen und Erwartungen (und auch nicht immer dann, wenn wir es gerade wünschen) aber immer rechtzeitig und so, daß wir den HERRN auf eine neue, erstaunliche Art und Weise kennen- und loben lernen. Ich habe das so erleben dürfen. Der Vater im Himmel arbeitet mit den Seinen und ist nicht der bloße Wünscheerfüller und Gebetserhörer, sondern seine Segnungen wirken immer vielfach auf unser Glaubensleben und unsere Persönlichkeit. Und vermutlich ist es sicherlich auch so, daß die Zeit bei manchen nicht immer auch reif ist für unmittelbare Veränderungen. Gott prüft auch unseren Glauben, und ob uns so manches wirklich wichtig ist, und eine sofortige Gebetserhörung tatsächlich etwas nützt. Manches braucht Zeit und alles hat entsprechend auch seine Zeit (Prediger 3,1). In Jakobus 4,5 steht: ''Oder meint ihr, die Schrift sage umsonst: Mit Eifer wacht Gott über den Geist, den er in uns hat wohnen lassen...''. Es ist ja allein der Heilige Geist, der uns in Gottes Gegenwart bringt. Wir stehen mit unseren Bitten gerecht vor dem Thron Gottes, weil Jesus Christus unsere Gerechtigkeit geworden ist - durch den Glauben (1. Korinther 1,30). Daher beten wir Gott im Geist und in der Wahrheit an (Johannes 4,24). Gott erhört Gebete, darum beten wir!


Bildquelle: http://www.pixelio.de/media/483766

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