Kennt ihr das auch, die Tage sind angefüllt mit viel Arbeit und man hat kaum noch Zeit übrig? Bei uns in der Firma ist grad Hochkonjunktur und genau da ist auch noch einer der Kollegen krank geworden. Da stapelt sich die Arbeit und der Feierabend wird immer später ... Und wenn man dann aus der Arbeit kommt, gilt es noch ein zu kaufen, den Haushalt zu machen und und und. Da bleibt einem kaum noch mal Zeit für sich selber und auch kaum mehr Zeit für Gott.
Doch grade in dieser Zeit merke ich, wie mir etwas fehlt. Ok, zum Gottesdienst am Sonntag gehe ich regelmäßig, aber die Hauskreise oder Gemeindeabende fallen dem Stress schon häufiger mal zum Opfer. Wenn sich dann der ganze Tag nur um die Arbeit dreht, merkt man spätestens, wenn man abends im Bett liegt, dass das doch nicht alles sein kann.
Ich brauche meinen Gott, wie ich die Nahrung brauche, die ich auch zum Teil bei der Arbeit vernachlässige. Die Tage verlieren ihren Sinn, wenn da nicht auch ein Stück Gemeinschaft mit Gott drin vorkommt. So merke ich auch, dass auch meine Arbeit langsam anders wird, wenn ich nicht mehr gefüllt von Gott bin, kann ich auch nicht mehr das leisten, was andere und erst recht ich selbst von mir erwarte.
So schreit meine Seele nach Gott, der allein meinem Leben wirklichen Sinn geben kann. Ohne ihn bin ich eine Marionette, die einfach nur noch so funktioniert, wie die anderen es erwarten.
So bin ich froh, wenigstens hin und wieder hier zu schreiben und meine Gedanken auf die Bibel und auf unseren Herrn richten zu können. Wie der Hirsch das Wasser, so sauge ich seine Worte auf.
Wieviel Zeit nimmst du dir für Gott? Läßt du dich regelmäßig von ihm füllen?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag, an dem du auch Zeit hast, unserem Herrn zu begegnen.