Der Wahn des Mangels -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 16. Dec 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 3006

für den 16. Dec 2010 - Autor:

Der Wahn des Mangels

''Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon eßt, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was gut und böse ist! Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß''.

1. Mose 3, 4-6 *©*
 

Wie konnte das passieren? Vielleicht habt ihr euch das auch schon einmal gefragt? Denken wir zuerst an die unmittelbaren Gegebenheiten: Gott, (''Ich bin, der ich bin'') der mit sich selbst in absolut vollkommener Weise einig und eins ist (und von daher auch kein Identitätsproblem hat wie wir gefallenen Menschen), spricht zu sich selbst (Vater, Sohn, Heiliger Geist): ''Lasset uns Menschen machen, ein Bild das uns gleich sei...'' (1. Mose 1,26). Diese Ähnlichkeit mit Gott wird bei Adam und Eva auch dadurch deutlich, daß sie ebenso kein Problem mit ihrer auf Gott bezogenen Identität hatten - alles war perfekt, denn sie waren von Gott und wussten das auch. Sie haben sich beispielsweise überhaupt nicht daran gestört, daß sie nackt waren (1. Mose 2,25) - die Bibel erwähnt das sicherlich nicht nur beiläufig. Sie hatten quasi nichts zu verbergen. Sie vertrauten Gott, waren unbeschädigt, unbefangen, unbekümmert und (noch) unschuldig. Sie hatten keine Angst vor Gott und haben nichts vermisst. Daß Adam Eva bekam, war Gottes Idee, nicht ein Mangel den Adam fühlte und als Bitte formulierte (1. Mose 2,18). Der Teufel durchbrach diese Idylle indem er Zweifel streute an der vollkommenen Schöpfung. Er suggerierte Eva, daß Gott ihnen etwas vorenthalten würde und sie dadurch mit einem gravierenden Mangel leben (1. Mose 3, 4-5). In diesem Moment veränderte sich alles, und Eva bekam die Wahnvorstellung, etwas zu verpassen und fand die Idee gut und ließ sich verführen. Sie aß und gab auch Adam die verbotene Frucht (1. Mose 3,6). So entstand die Sünde und das Dilemma nahm seinen Lauf bis zum heutigen Tag. Was können wir daraus lernen? Zum einen, daß ein Bedürfnis immer einem realen oder auch eingebildeten Mangel voraus geht.

So arbeitet auch die Werbeindustrie - vieles wird künstlich erzeugt und man verbindet das Produkt mit einem imaginären Zusatznutzen - eine wahrhaft satanische Masche. Und wenn man heute Menschen fragt, warum sie nicht an Gott glauben, hört man nicht selten, daß sie frei sein wollen und sich den Spaß am Leben nicht verderben lassen möchten - dasselbe verlogene Prinzip wie im Garten Eden. Es funktioniert immer noch, und so hält der Teufel Menschen vom Glauben ab. Wenn man heute vom ''sündigen'' spricht, ist das für viele ein Synonym für ''verbotenen Spaß'' und überhaupt sind wir ja alle ''keine Engel'', was faktisch sogar korrekt ist, aber ironischerweise war es ein hoher Engel, der das ganze Disaster initiierte. Bis heute leiden die Menschen (ohne daß ihnen das klar ist) an ihrer verlorenen Beziehung zu Gott. Eine Ahnung haben sie aber dennoch, auch wenn sie das meist verdrängen. Jean Paul Sartre schrieb einmal: ''Der Mensch leidet nicht aus diesem oder jenem Grunde, sondern weil nichts auf dieser Welt seine Sehnsucht stillen kann''. Ein gläubiger Mensch kann das inhaltlich konkreter sagen. So wie König David, der in Psalm 121,2 schrieb: ''Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat''. Diese Welt hat keine Antwort auf Lebensfragen und schon gar nicht auf ihr größtes Problem - die Sünde und der Unglaube. Die Antwort heisst Jesus Christus! In Jesaja 38,17 steht prophetisch: ''Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen, dass sie nicht verdürbe; denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück''. Wenn unsere Seele bei Gott ist, haben wir alles was wir je brauchen werden.

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