Leute wie die Zeit vergeht, beinahe die Hälfte des Advents haben wir schon gelebt. In den meisten Häusern, so wie bei mir zu Hause duftet es nach Putzmittel, oder süß nach Keksen. Der Duft der Weihnacht ist eine feine Sache im Advent, er gehört genauso dazu wie Tannezweige, Mistel und Weihnachtslieder. Doch immer öfter findet man leider in den vielen Häusern den Weihnachtsmann.
Er ist ja nett anzusehen mit seinen roten Mantel und es verspricht Spannung wenn er mit seinen Renntierschlitten durch die Nacht daher geflogen kommt, um bei den Schornsteinen in die Häuser einzudringen um die braven Kinder mit den gewünschten Geschenken zu belohnen. Sein Zuhause der Nordpol wird den Kindern als Kunterbuntes Spielzeugland vorgegaukelt und mit seinen allerliebsten Weihnachtselfen, die ihm bei der Vorbereitung fürs Geschenke verteilen helfen, findet der Weihnachtsmann mit Leichtigkeit Einzug in die Herzen bei Alt und Jung und macht dem uns bekannten Christkind große Konkurrenz.
Das Bild des Christkindes, ein entzückendes Weihnachtsengerl hat dennoch großen Platz in unseren Herzen. Es wohnt im Himmel über den Wolken und dort werden auch die Weihnachtsgeschenke für die Kinder angefertigt. Mit Hilfe der Engel fliegt das Christkind mit ihren glänzenden Flügel, am Hl. Abend zu den braven Menschenkinder um ihnen ihre Geschenke unter den Baum zu legen. Wie es in die Häuser kommt steht kaum zur Debatte. Hauptsache es kommt. Doch arbeitet es mit den braven Eltern zusammen und hilft auch noch den Baum schön zu schmücken.
Weihnachtsmann, Christkind, Engel + Co welch schöne Fantasiegestalten um den Menschen eine schöne Festlichkeit zu geben. Weihnachtsmann und Christkind kommen mit Glitzern und Glanz in unsere Welt und alle Menschen freuen sich.´
Nun damit kann Jesus dem wir das wahre Weihnachten verdanken wahrlich nicht dienen.
Nein er kam im Stillen, in einer finstern kalten Nacht zu uns auf die Erde.
Nicht mit Renntieren oder mit glänzenden Flügel kam er geflogen, wie in der Mähr, nein ganz natürlich kam er. Als Menschenkind im Leib seiner Mutter auf einem Esel, um in einem Stall in Bethlehem für die Welt geboren zu werden. Jesus Christus - das wahre Christkind - ein Baby, hilflos armselig und ohne Geschenke hat uns die Hl. Nacht beschert. Er kam als Christuskind ohne Geschenke und doch wurden wir durch ihm reichlich beschenkt. Das Geschenk war Jesus selbst. Ein Geschenk das Gott uns gemacht hat.
(Johannes 3/16)
Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun werden alle, die sich auf den Sohn Gottes verlassen, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben
Welch ein unglaubliches Geschehen und doch so wahr. Er kam als Mensch in diese Welt, seine Herkunft war der Himmel und seine Helfer waren nicht die Engel sondern seine Eltern Maria und Josef, genauso Menschen wie du und ich. Jesus unser Christ(us)kind wurde geboren in einem Stall in Bethlehem, als Retter der Menschheit. Und die Engel? Ja die waren doch vorhanden sie gaben Zeugnis von seiner Ankunft und sangen ihm zu Ehre.
(Lukas 2/10-14)
Aber der Engel sagte zu ihnen: »Habt keine Angst! Ich habe eine große Freudenbotschaft für euch und für das ganze Volk.
Heute ist euch der Retter geboren worden, in der Stadt Davids: Christus, der Herr!
Und dies ist das Zeichen, an dem ihr ihn erkennt: Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden, das liegt in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe.
Und plötzlich war bei dem Engel ein ganzes Heer von Engeln, all die vielen, die im Himmel Gott dienen; die priesen Gott und riefen:
»Groß ist von jetzt an Gottes Herrlichkeit im Himmel; denn sein Frieden ist herabgekommen auf die Erde zu den Menschen, die er erwählt hat und liebt!
Ich wünsch euch diesen Frieden,seid herzlich gesegnet, eure