Gott zuerst -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 25. Oct 2010)

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Die tägliche Andacht Lösung: Die Losung

Andacht Archiv-Nr. 2954

für den 25. Oct 2010 - Autor:

Gott zuerst

''Ehre den Herrn mit deinem Besitz und mit den Erstlingen all deines Einkommens, so werden sich deine Scheunen mit Überfluß füllen und deine Keltern von Most überlaufen''.

Sprüche 3, 9-10 *©*
 

Als Jesus den Jüngern das ''Vater-Unser-Gebet'' gab (Matthäus 6, 9-13) zeigte er ihnen ein Mustergebet, was vom Inhalt, Reihenfolge, Priorität, Intension und Ziel ein Gebet darstellt, wie es sein sollte. Gott als unser himmlischer Vater steht bei Jesus (nicht nur im Gebet) an erster Stelle - auch bei uns? Theoretisch haben wir damit sicherlich keinerlei Probleme und auch durchaus den Willen dazu. Aber wie man sich Gott tatsächlich in der täglichen Praxis, also im Alltag, an die erste Stelle (sozusagen) herbei zieht, das ist herausfordernd, und unterliegt auch einer gewissen (glaubenden) Eigendynamik. Gott möchte das Erste und Beste von uns. Das ist schon in den Opferritualen des Alten Testamentes vorgeschattet. Ein fehlerhaftes Opfertier kam nie in Frage, und wäre eine Beleidigung gewesen (3. Mose 3,1). Jesus war sowohl der Erstgeborene, als auch ohne Sünde und Fehler - und wurde zum Lamm Gottes (Offenbarung 1,5). Wir ehren Gott also dadurch am Besten, indem wir vor allen anderen Dingen mit praktischem Glauben an Jesus Christus festhalten und ihn in allen Entscheidungen und Fragen suchen. Durch IHN werden wir gehört, und ehren gleichzeitig den Vater im Himmel. Und das Wunderbare dabei ist, wir tun es letztlich nicht allein für Gott, sondern auch für uns selbst. Unsere willentliche Bindung an Gott macht uns frei und von der Welt unabhängig (Johannes 8,32). Wir sind also nicht den Launen des Zufalls oder Entscheidungen von Menschen unterworfen. Gott ist es, der Wege schafft und segnet (Psalm 37,5: ''Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen''). Auch hier gilt: Gott zuerst! Ist das alltagstauglich? Es muss so sein, denn sonst würde das nicht stimmen, was in Matthäus 6,33 steht: ''Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden''! Jetzt könnte man vielleicht einwenden und sagen, daß man als Christ ja sowieso erlöst ist und in den Himmel kommt - was will man also mehr? Und wenn man nicht zuerst nach Gottes Reich trachtet, geht ja dennoch alles seinen vorherbestimmten Weg, oder? Täuschen wir uns nicht.

Man kann auch am Glauben Schiffbruch erleiden (1. Timotheus 1,19) und als Christ ein erbärmliches (unfruchtbares) Leben führen, was dazu führt, daß wir Schaden erleiden und womöglich nur wie durch's Feuer hindurch gerettet werden? Es sollte auch nicht unsere Einstellung sein als Christ, Gott Schande zu machen und am geistlichen Leben kein wirkliches Interesse zu zeigen. Denn dann sind wir auch leichte Beute für sämtliche Irrlehren (Epheser 4,14) und satanischer Mächte (1. Petrus 5,8). In Kolosser 3, 23-25 schreibt Paulus der Gemeinde: ''Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen, da ihr wisst, daß ihr von dem Herrn zum Lohn das Erbe empfangen werdet; denn ihr dient Christus, dem Herrn! Wer aber Unrecht tut, der wird empfangen, was er Unrechtes getan hat; und es gilt kein Ansehen der Person''. Wir sind Erben des Himmels - wie könnte (sollte) da die Erde wichtiger sein? Das Reich Gottes ist zwar (noch) unsichtbar, aber realistischer als das, was wir oft vor der Nase haben in dieser verdrehten Welt. Jesus Christus ist das Haupt des Leibes der sich Gemeinde nennt. ER ist der Erstgeborene aus den Toten und in allem der Erste (Kolosser 1,18). Also auch der Erste meines persönlichen Glaubens, der mir geschenkt wurde ohne Verdienst. Nicht ich trage Jesus und den Glauben, und erlaube einen gewissen Einfluss auf mein kleines Leben (das wäre anmaßend, hochmütig und selbstgerecht so zu denken), sondern der Sohn Gottes muss uns mehr wert sein, als alles andere. Mehr als mein eigenes Leben (Lukas 14,26). Praktisch könnte das bedeuten und so aussehen, daß ich die Versammlungen nicht versäume (Hebräer 10,25), das tägliche Gebet, Bitte Danksagung und Fürbitte suche und ausübe (2. Timotheus 2,1), die Bibel regelmäßig lese (Apostelgeschichte 17,11), meine Gaben zum Dienst und Nutzen aller gebrauche (1. Petrus 4,10), hilfsbereit, freundlich und großzügig bin in aller Erkenntnis und Wahrheit (2. Korinther 6,6) sowie Rechenschaft meiner Hoffnung mit Wort und Tat in Verantwortung weitergebe (1. Petrus 3,15).

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