Ein Stein des Anstoßes? -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 02. Oct 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2931

für den 02. Oct 2010 - Autor:

Ein Stein des Anstoßes?

Und ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgerns denen, die sich am Wort stoßen, da sie ungehorsam sind, und dazu sind sie gesetzt.

1. Petrus 2, 8 *©*
 

Wir haben auf der einen Seite gesehen, wie eine wunderbare Hilfe und ein Geschenk wir in diesem Eckstein haben, wie wertvoll er für uns ist und wie wir ihn lieben dürfen. Nun beschreibt Petrus auch mit seiner wortgewaltigen Sprache, was für diejenigen gilt, die nicht bereit sind, den Herrn Jesus als ihren Herrn anzunehmen. Für sie ist Er ein Stein des Anstoßes. Warum denn das? Sie wollen Sein Werk am Kreuz nicht anerkennen und suchen sich vielerlei Gründe, wie sie sich vor sich selbst und vor Gott rechtfertigen können. Zunächst stoßen sie sich an der Tatsache, dass das Kreuz für sie unbedingt notwendig war. Es ist wohl für jeden Menschen schwierig, seine Sünde aufgezeigt zu bekommen. Zu gerne rechtfertigen wir uns mit den Worten: „Ich versuche ja, möglichst gut und ehrbar zu leben, ich tue recht und scheue niemand“. Doch Gott möchte von uns nicht gute Werke, sondern die erste Sünde ist Unglaube und Egoismus. Unglaube insofern, dass er uns davon abhält, Gott zu suchen und Egoismus, indem der Mensch aus sich selbst und nicht aus Gott gut leben will. Das sind die Ursünden der Menschen. Wo wir für uns selbst und aus uns selbst leben wollen, gibt es nur Streben nach mehr und nach Besserem. Sollte uns das nicht schon Beweis genug sein, dass es etwas gibt, was tatsächlich perfekt ist? Beweis dafür, dass es Gott geben muss und dass Er einen perfekten Plan für unser Leben hat? Wenn wir das einmal erkannt haben, ergibt sich aber auch von allein, dass wir, solange wir nach etwas besserem streben, diesen göttlichen Plan noch nicht erreicht haben. Auch das ist falsch und insofern Sünde, als dass wir Gottes Plan verwerfen und zurückweisen, indem wir wohl mit unserem Streben behaupten, besser als Gott zu wissen, was das Beste für uns ist. Und wenn wir dann darauf aufmerksam gemacht werden, dass wir nach unseren eigenen, individualistischen Plänen leben, nehmen wir ganz natürlich Anstoß daran und ärgern uns.

Es gibt in unseren ehemals „christlichen“ Ländern zunehmend Menschen, die Gott noch überhaupt nicht kennen, und deshalb ein völlig falsches Gottesbild haben. Das muss uns zu denken geben, denn es wäre unsere Aufgabe, dass jeder davon erfährt, welch einen guten Plan es für sein Leben gibt. So haben wir es aber schon seit Jahrzehnten versäumt, dies weiterzusagen. Wir haben uns in unsere Gemeinden verschanzt und warten darauf, dass sich jemand zufällig da hineinverirrt. Ist da nicht etwas ganz falsch gelaufen? Vermutlich hängt es auch damit zusammen, dass viele von uns selbst gar nicht mehr wissen, was denn die gute Botschaft ist. Oder vielleicht haben wir auch kein Vertrauen in diese Botschaft, weil sie nicht immer von allen sogleich mit Freuden aufgenommen wird? So lasst uns darauf besinnen, worin diese Botschaft besteht: Am Anfang steht immer Gott, der uns Menschen geschaffen hat, um mit uns eine Beziehung einzugehen. Doch der natürlich Mensch will bereits von seiner Zeugung an nichts mit Gott zu tun haben, sondern strebt immer nach seinem eigenen Vorteil. Kleine Kinder schreien, wenn sie Hunger haben, und das kann dann zu jeder Tag- und Nachtzeit sein. Sie müssen von ihren ersten Tagen an von den Eltern angewiesen werden, wann ihr Hunger gestillt werden soll. So sind aber auch viele Jugendliche und Erwachsene. Sie leben nach dem Prinzip: Ich will jetzt! Und um das, was sie wollen, zu bekommen, sind ihnen viele Wege recht. Egal in welchem Alter, das Prinzip Ich will jetzt! ist Sünde und bestreitet, dass Gottes Plan längerfristig gesehen besser ist. Nach diesem Prinzip zu leben bedeutet, Gott zu verspotten und das ist Sünde. Doch Gott wartet mit offenen Armen darauf, dass wir umkehren und diesem alten, Gott verspottenden Leben den Rücken kehren. Wenn wir ihm unsere Sünden bekennen und ihm unser ganzes Leben geben, um mit ihm in dieser von ihm gewünschten Beziehung zu leben, nimmt er uns gerne an und vergibt uns. Doch für diese Vergebung musste Gott selbst als Mensch das Leben lassen. Nur so kann Gott in seiner Gerechtigkeit Schuld vergeben. Indem er sie selbst für uns bezahlt. Ist das nicht ein wunderbarer Gott?

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