Von Ostern bis Himmelfahrt -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 19. May 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2795

für den 19. May 2010 - Autor:

Von Ostern bis Himmelfahrt

Jesus aber sprach: Ich bin's; und ihr werdet sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen mit den Wolken des Himmels.

Mk 14,62 *©*
 

Wir haben uns vor kurzem an die Himmelfahrt Jesu erinnert. Viele Menschen haben diesen Tag auch einfach nur als Feiertag hingenommen und ihn anderweitig genutzt: Ausflüge; Haushalt auf Vordermann bringen, weil es der Arbeitsalltag sonst nicht zulässt; lange ausschlafen;...... Viele Menschen wissen gar nichts mit dem Wort Himmelfahrt anzufangen. Gerne wird unter anderem zu diesen Tag eine Umfrage nach dessen Bedeutung gestartet. Ich bin schon lange nicht mehr enttäuscht, wenn die Kinder in der Schule keine Vorkenntnisse zu diesem Tag mitbringen. Eher freue ich mich, wenn doch etwas Vorwissen vorhanden ist.

Jesus kündigt in der Leidensgeschichte seinen Aufgang zu seinem Vater an. Er weiß, was ihn in der nächsten Zeit alles erwarten wird und steht vor dem Hohenpriester (Mk.14,60+61). Da hinein sagt er mit Gewissheit: ''Ich bin's; und ihr werdet sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen mit den Wolken des Himmels.'' Gerade dieser Satz ist das Todesurteil von Jesus, denn der Hohepriester zerreißt seine Kleider und sagt: ''Was bedürfen wir weiterer Zeugen? Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Was ist euer Urteil?'' (Mk. 14, 63+64). Daraufhin verurteilten sie ihn zu Tode, denn auf Gotteslästerung stand der Tod.

Wir wissen, was Jesus danach alles erleiden und erdulden musste. Wir wissen aber auch, dass er von den Toten auferstand und sich innerhalb von 40 Tagen nach und nach seinen Jüngern und Freunden zeigte. Er sprach ihnen Mut und Kraft zu, um von ihm weiter zu erzählen, ohne seine körperliche Anwesenheit. Er verspricht aber: ''Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende.'' (Matth. 28,20). Er gibt in den 40 Tagen den Jüngern den Auftrag, in die Welt hinauszugehen und die andern all das zu lehren, was Jesus den Jüngern lehrte. Sie sollen im Namen Jesu taufen.(Matth.18-20). Er spricht uns dafür seinen Frieden zu (Joh. 20,21).
Jesus kündigt ihnen an, dass er nicht mehr lange auf dieser Erde sein wird. Wie ist den Jüngern wohl bei der Ankündigung zumute? Erst verlieren sie den besten Freund durch die Kreuzigung, dann erscheint er ihnen wieder und sie wissen, dass er lebt. In diese Freude hinein sagt er ihnen, dass er zu seinem Vater zurückgehen wird - für immer, aber er wird einen ''Ersatz'' schicken (Joh. 20,22; Luk. 24,49). Sie sollen nur warten. Gefühlsschwankungen, die wir mit anderen Konfrontationen auch erfahren haben. Wie bangt man nicht um einen bekannten Menschen, der erfährt, dass er Krebs hat, sich operieren lässt, er eine schlechte Diagnose erfährt, aber eine Chemobehandlung trotzdem durchgeführt wird, um alles versucht zu haben. Am Ende der Behandlung kommt die glückliche und froh machende Kunde heraus: Die Krankheit ist besiegt. Ich habe mich wahnsinnig von ganzem Herzen mit gefreut.

Die Himmelfahrt wird kurz beschrieben: ''Er führte sie aber hinaus bis nach Bethanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude und waren allezeit im Tempel und priesen Gott.'' (Luk. 24, 50-53) Markus beschreibt es noch kürzer: ''Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes. Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.(Mk. 16,19+20)
Jesus geht mit den Jüngern nach Bethanien, hebt die Hände und segnet sie für die bevorstehenden Aufgaben, die sie in seinem Namen ausführen sollen. Trotz des Abschiedsschmerzes, den sie sicherlich in sich trugen, waren sie voller Freude und predigen nicht nur im Tempel, sondern an allen Orten (der Welt). Ihre Predigt bleibt nicht ohne Wirkung und Gott bewirkt durch sie bei anderen Menschen, dass sie Jesus annehmen. So dürfen wir heute auch in seinem Namen seine Geschichten und Lehren bei Freunden und Bekannten weitererzählen. Wir können nur seine gelebten Prinzipien weiter vorleben. Das ist oftmals schwer und kostet Kraft, aber Gott wird die Kraft geben, wenn wir darauf vertrauen.

Ich wünsche Dir heute Kraft und Mut, Jesus öffentlich (vorzu-)leben und zu bekennen.

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