Letztes Wochenende war bei uns in NRW Landtagswahl. Mehrere Millionen von Bürgern waren aufgerufen, ihre zukünftige Regierung zu wählen. Und wie vor einigen Jahren bei der Bundestagswahl, kam es auch hier zu einem Patt zwischen den großen Parteien. Keine kann mit einem Partner allein die Regierung stellen und so geht jetzt der Koalitionspoker zwischen den Parteien los.
Doch, wie es auch ausgehen wird, sollen wir es akzeptieren. Wie Paulus in seinem Brief an die Römer schreibt (13,1b): ''Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.'' Auch wenn wir uns eine andere Regierung gewünscht (und gewählt) haben, so ist sie dann doch von Gott eingesetzt und wir müssen nicht nur damit klarkommen, nein, wir sollen auch für die Stadt (und somit auch für die Regierenden) beten.
Unsere Politiker brauchen Gottes Segen für ihr Tun. Wenn sie ihn haben, wird es auch der Stadt und somit auch uns gut gehen. So ist uns auch ein bisschen Eigennützigkeit in unseren Gebeten erlaubt, denn die göttlichen Ordnungen auf dieser Erde sollen nicht nur für sich da sein, sondern uns allen zum Besten dienen.
Diese Ordnungen sind in Gottes Heilsplan eine wichtige Instanz. An anderen Stellen lesen wir, dass wir unsere Eltern ehren sollen, auch unsere Herren (Chefs), unsere Ältesten, unsere Lehrer und so weiter. In Gottes Reich hier auf Erden gibt es keine Anarchie. Alles ist wohl geordnet und soll auch so von uns angenommen werden.
Wann hast du zum letzten mal für unsere Regierungen gebetet?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag.