Die Sehnsucht der Propheten -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 08. Apr 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2754

für den 08. Apr 2010 - Autor:

Die Sehnsucht der Propheten

Nach dieser Errettung suchten und forschten Propheten, welche über diese euch wiederfahrende Gnade prophezeit hatten.

1. Petrus 1, 10 *©*
 

Diese Errettung der Seele ist etwas, was erst in der Zeit des Neuen Testaments wirklich aufgezeigt werden konnte. Viele Propheten haben über die kommende Errettung prophezeit, die kommen wird, wenn der Messias da ist. Ganz Israel wartete auf seinen Erlöser. Aber als Er da war, erkannten Ihn nur sehr wenige. Viele Propheten, angefangen spätestens bei Mose, haben eine ganze Menge Dinge prophezeit über den kommenden Messias.Von Mose bis Maleachi sind rund 1200 Jahre Prophetie über den Messias. Mit größter Wahrscheinlichkeit hat dieses Zeitalter der alttestamentlichen Prophetie schon viel früher begonnen. Adam, Henoch, Noach, Abraham, Joseph und viele mehr werden von der kommenden Rettung gewusst und wohl auch weitererzählt haben. Sie alle wünschten sich, zu erfahren, wann dies geschehen solle und wie es im Einzelnen aussehen wird.

Wir dürfen nie denken, dass ein Prophet nur gerade das, was wir in der Bibel von ihm lesen, von Gott als Prophetie bekommen habe. Das wäre eine falsche, schändliche Verkürzung ihres Dienstes. Auch gab es viele Propheten, von denen wir weder Namen noch Prophetien überliefert haben. In der Königszeit gab es ganze Prophetenschulen, also Zusammenschlüsse von jungen Propheten mit einem Prophetenlehrmeister, der sie immer tiefer in die Erkenntnis Gottes hineinführen sollte. Sie wussten viel von Gott, was wir nie in der Bibel lesen. Und weshalb? Weil es für uns nicht von Relevanz ist. Nicht alles, was Gott jemals zu einzelnen Menschen, Gemeinden oder Diensten sagt, ist immer gleich für alle gültig. So berief Gott durch den Heiligen Geist Paulus und Barnabas als Evangelisten (Apg. 13, 2), was aber nicht bedeutet, dass deshalb nun jeder Gläubige in den Beruf des Evangelisten einsteigen soll. Wir sehen also, dass nicht zwingend alles Reden Gottes für uns heute wichtig ist. Gott hat aber Selbst dafür gesorgt, dass alles, was wichtig ist, in die Schriften der Bibel aufgenommen wird.

So gab es also Propheten, welche von der Errettung prophezeit haben. Sie waren wohl alle neugierig, wann und wie das geschehen wird. Sie haben mit großer Sorgfalt und riesigem Eifer herauszufinden versucht, wann sich das ereignen soll. Sie haben Gott gesucht, Ihn bestürmt und gebeten, ihnen mehr zu sagen. Wie wir noch sehen werden, konnten nicht einmal die Engel dies erfahren, bevor es geschehen war. Erst dadurch, dass die Erlösung geschehen war, konnten die Engel sehen, wie groß Gottes Liebe ist. Ein Grund mehr für sie, Gott anzubeten.

Ich glaube, dass Petrus uns in diesem Vers zeigen möchte, welch großes Vorrecht wir haben, da wir jetzt, in dieser Zeit, leben. Man hört oft Klagen von Christen, dass wir in einer besonders schweren Zeit, einer Zeit von Glaubensabfall, Verwässerung des Evangeliums, Irrlehren leben. Das stimmt, war aber früher nicht anders und nicht besser. Doch wir sollten uns nicht beklagen, sondern dankbar sein, dass wir genau in der jetzigen Zeit leben dürfen. Wir leben in der Zeit der Menschheit, in der wir am meisten wissen dürfen, in der wir Gott am besten kennenlernen können. In keiner anderen Zeit gab es so viele Biographien von Menschen, die Großes mit Gott erlebten. In keiner anderen Zeit gab es so viele Bücher und Predigtbände, die uns auf all das hinweisen, was Gott für uns getan hat. All dies sind Hilfsmittel, die uns dienen sollen, Gott Selbst näher und besser kennenzulernen. Doch dürfen diese Hilfsmittel nie zu unserem Gott werden. Sie tun dies, sobald wir eher Hilfsmittel gebrauchen, als Gottes Angesicht, Ihn Selbst, zu suchen. Ein jegliches Hilfsmittel ist gut, aber es darf nicht missbraucht werden. Ein Predigtband, eine Fernsehpredigt oder eine Audiopredigt im Internet oder ab CD kann unter der Woche eine Hilfe sein, um uns an das zu erinnern, was wir tun sollen. Aber sobald wir sie an die Stelle der Sonntagspredigt in der Gemeinde setzen, missbrauchen wir das Hilfsmittel. Deshalb: Lasst uns die Hilfsmittel als solche gebrauchen und den Missbrauch davon fliehen!

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