Ist euch mal etwas so richtig gut gelungen? Habt ihr mal gedacht: Das macht mir so schnell keiner nach? Es gibt so viele Momente im Leben, in denen der Stolz in uns hoch kommt, Momente auf die wir gerne zurück schauen.
Doch dann finde ich in der Bibel diesen Spruch. Und wer sich bei Paulus ein wenig auskennt, weiß auch, dass er diese Verse in seinen beiden Briefen an die Korinther wiederholt und zitiert. Soll uns denn unsere Freude über unsere Erfolge genommen werden? Dürfen wir nicht auch einmal über etwas Geschafftes glücklich sein?
Ich denke, wir müssen hier zwischen Freude und Stolz unterscheiden. Wenn wir stolz werden und uns nur unserer selbst rühmen, vergessen wir dabei, wer uns zu unseren Erfolgen verholfen hat. Wir dürfen uns aber freuen, dass wir mit Gottes Hilfe etwas geschafft haben. Wir dürfen uns darüber freuen, dass unser Vorhaben Gott gefallen hat, dass er seinen Segen dazu gegeben hat.
Ein Sprichwort sagt: Arbeite so, als ob alles Beten nichts hilft und bete so, als ob alles Arbeiten nichts hilft.
Erst wenn wir uns anstrengen und Gott seinen Segen dazu gibt, kann uns etwas gelingen. So sollen wir uns des Herren rühmen, der unseren Erfolg erst möglich macht, wohl wissend, dass Gott dem Faulen nicht das Gelingen geben wird.
So ist unsere Freude schon ok, wenn wir sie nicht zu überheblichem Stolz werden lassen.
Was ist dir mal gut gelungen?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Start in die Woche.