Unwiderstehliche Werke -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 20. Jan 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2676

für den 20. Jan 2010 - Autor:

Unwiderstehliche Werke

''Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme''.

Epheser 2, 8-9 *©*
 

Werke sind in der Bibel nicht verpönt - im Gegenteil: ''So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber'' (Jakobus 2,17). Hier geht es um den bestehenden Glauben, der durch Werke bestätigt und mit Inhalt gefüllt wird. Anders verhält es sich mit dem noch werdenden Glauben, der nicht durch Werke entsteht, was auch den Sinn von dem Begriff ''Glaube'' völlig auf den Kopf stellen würde. Könnte man durch Werke sich vor Gott die Erlösung verdienen, wäre es eine Vereinbarung im gegenseitigem Einvernehmen, aber kein rettender Glaube. Dann bräuchten wir keine Rettung, sondern einen Abtragungsplan mit Eigenbeteiligung. Da wir nun niemals in der Lage und Position sind vor Gott irgendwelche Geschäfte zu machen, müssen wir einsehen und verstehen, daß der rettende Glaube ein einziger und alleiniger Akt der Gnade Gottes ist. Paulus ruft uns dies in Erinnerung, wenn er ernsthaft und fragend appelliert: ''Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet'' (Römer 2,4)? Dem rettenden Glauben an die Vergebung der Sünden durch Jesus Christus, geht die Buße voraus - und selbst die basiert einzig und alleine auf Gottes Güte und Gnade. Nicht wir kommen auf die Idee, daß wir die Erlösung brauchen, weil wir sonst verloren gehen. Woher sollte diese Einsicht auch kommen, wenn wir doch absolut unlebendig sind in unserem natürlichen (sündigen) Zustand (Epheser 2,5)? Die von Gott verursachte Buße ist dann der Auslöser zur Bekehrung, welche zur Folge hat, daß uns die Sünden vergeben werden (Apostelgeschichte 3, 19-20: ''So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden, damit die Zeit der Erquickung komme von dem Angesicht des Herrn und er den sende, der euch zuvor zum Christus bestimmt ist: Jesus'').

Wer nun von Gott eindeutig zur Buße geführt wird, und sich trotzdem dazu entscheidet, sich seine Sünden nicht vergeben zu lassen, der war auch nie zum Glauben bestimmt bzw. hat dann auch die Sünde gegen den heiligen Geist getan. Diese Sünde kann aber kein Christ tun. So jemand hat wie Judas Iskariot vielleicht sogar nahen Kontakt zur Wahrheit, aber nie die (Not)wendigkeit zur Erlösung gesehen. Da Gott absolut gerecht ist, beweist er solchen glaubensresistenten Menschen, daß sie zurecht verloren gehen werden, indem sie gefragt wurden und im Bilde waren und es somit keine Ausreden geben wird, wenn sie unerlöst im Himmel zum Gericht ankommen werden. Traurig aber wahr! Bei allen anderen Erwählten wird die Gnade unwiderstehlich sein. Das Wort von der Vergebung, fällt bei diesen auf fruchtbaren Boden, der dann auch zu Werken des Glaubens führt. Wer nun tatsächlich Christ im Sinne der Bibel ist, ist für uns nicht immer eindeutig zu erkennen. Kein Jünger Jesu hatte eine Ahnung, daß Judas nicht zu ihnen gehörte, obwohl er dabei war. Man kann an Gott, Jesus und der Bibel Interesse haben, und doch keine Notwendigkeit zur Umkehr sehen. Heutzutage gibt es sogar ungläubige Theologen! Ein Kennzeichen der letzten Zeit wird sein, daß es in den Kirchen und Gemeinden solche Mitläufer, Irrlehrer und Verführer geben wird (Markus 3,16). Für diese gilt dann, was in 1. Johannes 2,19 steht: ''Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, dass sie nicht alle von uns sind''. Wer aus Gnade selig werden durfte, der weiß das auch in seinem Herzen und seiner Seele. Gott kennt diese Menschen (Johannes 10,14).

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