Resignation -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 16. Nov 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2611

für den 16. Nov 2009 - Autor:

Resignation

''Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich's meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege''.

Psalm 139, 23-24 *©*
 

Resignation (von lat. re-signare das Feldzeichen (signum) senken, kapitulieren; seine Unterschrift zurückziehen, widerrufen) ist das Ziel des Teufels mit uns Christen. Dieser will, daß wir vor Gott resignieren, uns vom Glauben abwenden und sozusagen ''die Flinte ins Korn'' werfen. Der Teufel will unseren Glauben verzerren und uns entweder zu einer ängstlichen oder gleichgültigen Haltung Gott gegenüber bewegen. Beides ist verkehrt. Wir haben mit Gott einen Vertrauensvertrag abgeschlossen und wenn wir resignieren, bedeutet das, wir ziehen unsere Signatur zurück. Satan will uns suggerieren, daß wir es sowieso nicht hinbekommen mit dem Glauben, und es dann doch besser wäre, es sein zu lassen. Und manchmal gelingt es ihm, daß wir nicht mehr zu Gott beten, sondern unsere Traurigkeiten anbeten und darin versinken. Das ist der Kern der Resignation. David schreibt in Psalm 86, 5-8: ''Denn du, HERR, bist gut und gnädig, von großer Güte allen, die dich anrufen. Vernimm, HERR, mein Gebet und merke auf die Stimme meines Flehens! In der Not rufe ich dich an; du wollest mich erhören! Herr, es ist dir keiner gleich unter den Göttern, und niemand kann tun, was du tust''. Will ich, daß Gott meine Probleme löst? Oder definieren wir uns über unsere Sorgen und Nöte und Traurigkeiten? Wenn wir meinen, Gott mit ''unserem Kram'' nicht belästigen zu wollen, nimmt unser Glaube egozentrische Züge an. Das sind konkrete Gebetshindernisse. Wenn wir träge werden, weil wir nicht mehr wirklich glauben, daß Gott in unserem Leben präsent ist und uns sieht und umgibt, werden wir auch entsprechend unsere Gedanken mit Bildern füllen, die uns resignieren lassen. Dann werden Probleme zu in Stein gehauenen Traurigkeiten, an denen wir uns narzistisch hochziehen. Der Teufel reibt sich die Hände. Er ist ein geschlagener Feind, wollen wir ihm diesen Triumph über unser Leben zugestehen?

Was wir tun sollten, ist unsere Probleme zu durchdenken und lösungsorientiert glauben. Die Lösung ist kein selbstgestrickter 10-Punkte-Plan zur Wiederbelebung geistlicher Wüsten, sondern ganz praktisch Gott! Gib ab, was dich belastet, nimm dir die Zeit zum abgeben, zum beten und zur Stille vor Gott! Räume aus dem Weg was dir bislang die Ruhe, die Zeit und den Raum gestohlen hat um wirklich im Glauben zu Gott zu kommen mit allen Nöten, Sorgen und Lasten. Das ist dein Opfer, was du Gott geben kannst - deine Zeit, dein Dank, dein Glaube und deine lebendige Hoffnung. Warum beten wir oft nicht? Möglicherweise, weil wir schon während wir beten, festlegen, wie Gott uns erhören könnte oder sollte!? Wir legen das ''wie'' fest und sind dann enttäuscht, wenn es anders läuft und lassen es, oder beten ohne Glauben. Gott redet meist durch unser Leben zu uns - ganz individuell. Gott sieht dich, siehst du auch Gott? Es gibt für einen Christ, der mit Gott einen Vertrauensvertrag hat, der auf Liebe, Gnade, Verständnis und Annahme beruht, keinen wirklichen Grund zur Resignation. Gott schafft das Leben - auch dein Leben. Lege deine Sorgen in die Hand Gottes - gib sie ab - das ist wie ein juristischer Akt, ziehe deine Unterschrift nicht zurück. In Psalm 37, 3-7 schreibt David: ''Hoffe auf den HERRN und tu Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich. Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht. Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen und wird deine Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. Sei stille dem HERRN und warte auf ihn''. Glaubst du das? Ich wünsche dir Gottes wunderbare Segnungen - ganz konkret heute, hier und jetzt!

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