Kennst du einen König, einen Priester oder einen Heiligen persönlich? Wenn nicht, schau mal einfach in einen Spiegel. Petrus schreibt es in seinem Brief, dass wir all das sind, die königliche Priesterschaft und das heilige Volk. Vor Gott brauche ich keinen Heiligen, der für mich vorspricht - ich bin selbst ein Heiliger!
Zwar bin ich das nicht selbst, durch mein eigenes Handeln und Tun, aber durch Gott, der uns zu seinem Heiligen Volk ausersehen hat durch das liebevolle Opfer seines Sohnes am Kreuz von Golgatha.
Ich brauche auch keinen Priester mehr, der für mich die Messe liest und die Sakramente verwaltet. All dies darf ich heute selber machen. Gott selbst hat uns in diesen Rang gestellt - so groß ist seine Liebe zu uns.
Auch brauchen wir keinen König oder keine weltliche Regierung mehr. Wir selbst sollen in Gottes Auftrag unser Volk führen, indem wir Gottes Wort verkündigen und es ermahnen nach seinem Willen zu leben. Wir haben nur einen über uns, Gott, dem wir zu gehorchen haben. Sein Wort gilt mehr, als jedes Gesetz, was Menschen aufgestellt haben. Wer dies verkündigt steht unter Gottes besonderer Obhut.
Mit diesen Wohltaten führt uns Gott aus der Finsternis der Welt hinein in sein Licht. Unsere Aufgabe ist es hiervon weiter zu erzählen, damit noch viele andere den Weg ins Licht finden werden. Diese Liebe Gottes zu uns nimmt uns aber auch in die Pflicht. Genau, wie Heilige, Könige und Priester ihre Aufgaben haben, sollen auch wir nach unserem Vermögen Gott mit unseren Gaben dienen, die er uns gegeben hat. Sage nicht, du hast keine Gaben. Es gibt keinen, der nicht mit am Reich Gottes mitarbeiten kann, es gibt genug zu tun.
Wo fasst du mit an für Gottes Reich? Wo hast du deine Aufgabe gefunden?
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.