Gast/Gastgeber -|- Andacht von Armida Günther (Daily-Message-Archiv, 22. Feb 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2344

für den 22. Feb 2009 - Autor:

Gast/Gastgeber

Vergesst nicht, Gastfreundschaft zu üben; denn ohne es zu wissen, haben manche auf diese Weise Engel bei sich aufgenommen.

Hebräer 13,2 *©*
 

Obwohl ich in einem Kinderheim meine ersten 10 Jahre erlebte, hatte ich eine gewisse Schüchternheit auf andere zuzugehen - heute merkt man davon nichts mehr!
Schon zu dieser Zeit hat mich Jesus immer wieder imponiert, wie er auf die Menschen zuging und ihnen gedient hat. Mein großer Wunsch war das von klein auf: ich möchte den anderen Gutes tun! Und ich glaube, dass Gott mich beim Wort genommen hat und mir diese Gaben des Gastgebers in die Wiege gelegt hat und mit mir meinen Weg in diese Richtung ging.
Ich habe keine Reichtümer anzubieten, aber mein Haus ist ein Haus, das immer offene Türen hatte und auch immer noch hat. Es ist nicht das Feudale, das Menschen suchen, sondern das Herz, das zuhört, vielleicht auch rät aber das Wichtigste: in Liebe versucht dazusein!
In meiner Teeniezeit als ich in einer Pflegefamilie war, durfte ich leider nichts selbst in der Küche machen. Obwohl ich mir das sehr wünschte, meine Geburtstagskuchen selbst zu machen, war es mir nicht vergönnt...ich hab das alles nachgeholt und es ist kaum ein Tag, an dem nicht ein Kuchenstückchen noch weiterzugeben ist...Während meiner Teeniezeit habe ich die Ausbildung bei den Pfadfindern zur Leiterin machen dürfen; das Schwierige dabei: ich war die einzige aus meinem Stamm und wenn es hieß Ausbildungswochenende...kannte ich keine einzige Teilnehmerin! Ich fühlte mich ganz schön ins kalte Wasser geschmissen, aber immer wieder begleitete mich auch diese Worte ''Gastfreundschaft zu üben''. Als ich beim Abschluß meiner Leiterinausbildung davon erzählte, waren sie alle ziemlich erstaunt. Sie hätten nie gedacht, dass es mich Überwindung gekostet hat, auf die anderen Mädchen zuzugehen - es schien mir zu 'liegen' - dabei hat mir das Herz bis zum Hals geschlagen und ich lief mehr als einmal rot an, dass ich mich lieber in einem Mauseloch verkrochen hätte. Und doch, hat es niemand bemerkt! Ich fand das interessant, weil ich wirklich immer an diese Bibelstelle dachte und obwohl ich von einem lebendigen Glauben nichts kannte, hat Gott mich damals schon geführt. Er gab mir diesen tollen Gedanken: kümmere Dich um deine Gäste!!! Übe Gastfreundschaft...so fing ich also an zu beobachten, wer was gern zum Frühstück nimmt, wer gern in der Natur sitzt oder läuft und vieles mehr. Beim zweiten mal, konnte ich schon beginnen, denjenigen kleine Freuden zu machen, indem ich ihnen gerade das reichte oder besorgte, was sie mochten. Und ich kannte im Null Komma nix, alle Teilnehmer mit Namen, woher sie kamen und was für Vorlieben sie hatten! Es ist auch heute noch mein größter Wunsch Gastgeber zu sein und zu dienen. IHM nachfolgen, mit SEINEN Augen sehen, SEINEN Ohren hören und auf die Menschen zuzugehen.
Natürlich gab es in meinem Leben auch 'Dunkle' Zeiten, in denen es mir schwer fiel, auf andere zuzugehen; aber grad da empfand ich es als Geschenk, dass ich so auf andere zuging: ich hatte ganz treue Frauen zur Seite und als ich den Beistand noch mehr brauchte, hat sich Gott mir zu erkennen geben und ich konnte nach anfänglichem Zweifel, ob denn Jesus auch wirklich für mich ans Kreuz ging ''Ja'' zu ihm sagen. Es kam mir irgendwie logisch vor, dass Jesus für mich was tut und derjenige ist, der alles in der Hand hält, weil er ja auch als Gastgeber auf der Hochzeit zu Kana war! und immer wieder uns Menschen diente!
Wenn ich es auch nicht leichter finde, mein Leben mit IHM zu gehen, so weiß ich jetzt doch: ER trägt mich durch alle Zeiten und ER ist derjenige, der mich befähigt hatte, Gastgeber zu sein. Ob bei mir zu Hause oder auf anderen Treffs, Geschäftsmeetings, Feiern - ganz egal - ich will gern weiter Gastgeber sein, wenn ich damit Salz und Licht sein kann, um anderen zu sagen. Jesus kam als Gastgeber und dient uns; mit seinem Tod bringt er uns das Kreuz und mit seiner Auferstehung das ewige Leben.
Mögen wir gute Gastgeber sein und Gäste empfangen, führen und begleiten, dass es ihnen leicht fällt, eine Entscheidung für Jesus zu treffen, damit wir sie in der Ewigkeit wieder treffen.

Gott segne Euch und gehe mit Euch in die Woche.

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