Schuldvergebung -|- Andacht von Armida Günther (Daily-Message-Archiv, 25. Oct 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2224

für den 25. Oct 2008 - Autor:

Schuldvergebung

Darum sage ich dir: Ihre große Schuld ist ihr vergeben worden. Eben deshalb hat sie mir so viel Liebe erwiesen. Wem wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe.

Lukas 7,47 *©*
 

Mit der Schuldvergebung umzugehen fällt mir in den meisten Fällen nicht einfach: sowohl an mir selbst, als auch meinem Mitmenschen gegenüber! Ich will nicht ''einfach leben'': ich will Gottes Wort befolgen und tappe doch immer wieder in ein Fettnapf nach dem anderen. Meine Fettnäpfe, die vor mir ausgebreitet sind, kennt der Satan so gut wie ich (vielleicht sogar noch besser) denn er versteckt sie unter ''nicht so schlimm'', ''macht doch jeder so'' und so manchen Lügen mehr!!! Meist merk ich meine Sünde, wenn sie vorbei ist - also bereits im Fettnapf gestanden - bereits vorbei - bereits versagt - bereits...
Jesus sieht aber mein Herz an und vergibt mir gern - wenn ich mich nach ihm ausrichte, wenn es mir von ganzem Herzen leid tut, wenn ich mir selbst noch nicht vergeben kann und mir mein Herz schwer wird, mich die Tränen noch überkommen und ich mich klein fühle - da spricht Jesus hinein und sagt ''Deine Schuld ist dir vergeben!'' Lk. 7, 48
Diese Erzählung geht mir immer wieder sehr nah, denn oft denke ich zu gut über mich, so wie eben dieser Pharisäer, der Jesus einlud. 39...''Wenn dieser Mann wirklich ein Prophet wäre, wüsste er, was für eine das ist, von der er sich da anfassen lässt! Er müsste wissen...
Er müsste wissen, was für eine das ist...
was für eine bin ich in den Augen anderer?
- eine die aufopfernd ist? - eine die unzufrieden ist
- eine die hilfsbereit ist? - eine die ständig nörgelt?
- eine die dient? - eine die alles besser weiß?
wie aber sieht mich Jesus??? Das ist meine viel wichtigere Frage. Habe ich Schuld auf mich geladen und gehe darüber einfach hinweg mit einer kurzen Entschuldigung und mache grad so weiter, oder tut es mir im Inneren leid und ich will mich verändern? wie sieht denn mein Gegnüber, ob ich wirklich meine Fehler bereue? Was mache ich dafür, bin ich bereit für Veränderung? Bin ich bereit auf Jesus zuzugehen, und meine Schuld einzugestehen, wie es diese Frau tut In derselben Stadt lebte eine Frau, die als Prostituierte bekannt war. Als sie hörte, dass Jesus bei dem Pharisäer eingeladen war, kam sie mit einem Fläschchen voll kostbarem Salböl. Weinend trat sie an das Fußende des Polsters, auf dem Jesus lag, und ihre Tränen fielen auf seine Füße. Mit ihren Haaren trocknete sie ihm die Füße ab, bedeckte sie mit Küssen und salbte sie mit dem Öl. Lk.7,37-38
Jesus kennt mich durch und durch - und wenn ich auch oft beschämt darüber bin - bin ich grad darüber auch froh. Ich muss IHM nichts vorspielen, keine gut geschminkte Fassade vorführen - denn er kennt mein Innerstes und ich bin so froh darüber, dass ich vor IHM weinen, schreien und auf die Knie gehen kann: ER nimmt mich an. Wichtig ist, dass ich komme - so wie ich eben bin - so unwürdig, voller Schmutz und dem Wissen, ich bin ein Sünder.
Diese Frau hat das auch gewusst, und sie wusste von ihrer vielen Schuld und hat sich vielleicht zum ersten mal im Leben auch so gesehen und so angenommen. Sie hat es gereut, wie sie wirklich ist. Ihr war es egal was alle anderen dachten, weinte, salbte und hat sogar das teure Öl gekauft; Geld ausgegeben, um auszudrücken, wie leid es ihr tut, so schuldig geworden zu sein.
Ich kenne dieses Gefühl sündig zu sein über mich selbst endtäuscht, wieder Versagt zu haben und wieder auf ein Neues zu Jesus hinzukommen und meine Schuld vergeben zu lassen. Ich kenne diese Tränen, die nicht versiegen wollen, weil ich über mich selbst endtäuscht bin. Ich kenne aber auch zur Genüge diese Endtäuschung von anderen verletzt worden zu sein, auch das hat mich schon viele Tränen gekostet und ich kann nicht anderst, als mich an Jesus zu hängen und ihm meine Tränen bringen. Ich will mich aber auch nicht über die-/denjenigen stellen und so tun, als wäre ich besser - nein - bin ich leider nicht...ich bin ein Sünder und ich versuche in meinem Leben meinen Halt an Jesus immer wieder festzumachen. Ich will nicht liegen bleiben, weil ich Fehler gemacht habe oder andere an mir schuldig geworden sind. Ich will mein Leben mit seinem Wort leben und immer wieder zu IHM kommen, um Vergebung für mich und mein Gegenüber bitten und weiter den Weg gehen, den er mit mir geht.
Wie ich mich auch immer fühlen mag: Jesus ist an meiner Seite, nimmt mich an und ich will mir bewusst sein darüber ein Sünder zu sein, zu ihm kommen zu dürfen und ihm meine Liebe zu schenken. Seine Liebe zu erwidern, die mir ein ewiges Leben ermöglicht, wenn ich denn auf Jesus zugehe, bereue und mich verändere lasse, weil ER mein Erlöser ist. Ich will auch meinem Gegenüber neu vertrauen, wenn ich denn Veränderung sehen kann. Nichts ist schmerzlicher als eine Entschuldigung, die keine Veränderung hervorbringt!
Ich wünsche Dir, dass Du in Deiner Schuld nicht stecken bleibst, Dir gewiss sein kannst Vergebung zu erleben, wenn Du Dich auf machst, Jesus aufzusuchen; dass Du auch dann auf Jesus zugehst, wenn andere an Dir schuldig wurden und Vergebung aussprechen kannst.Mt 26,41 Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
Von mir aus bin ich zu schwach, so gut ich es auch immer meinen und mir vornehmen mag, zur Durchführung eines besseren Lebens brauche ich vorallem Gottes Gnade und diese wünsche ich Euch für den heutigen Tag ganz neu und bewusst.

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