Nichts Gutes -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 26. Aug 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2164

für den 26. Aug 2008 - Autor:

Nichts Gutes

''Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt''

Römer 7,18 *©*
 

Wer in sich selbst nichts Gutes sucht, der kann auch nicht enttäuscht werden, weil er nicht erwartet etwas entsprechendes zu finden. Ein Glaubensleben ist ein Leben der Überwindung - wenn ich davon ausgehe, selbst etwas überwinden zu können, kann ich nur scheitern und verlieren. Wenn mein Glaubensleben in eine zwanghafte Selbstbeschäftigung ausartet, brauche ich irgendwann einen Psychiater, weil mir mein Leben mit Gott über den Kopf wächst. Sowas nennt man dann am Glauben ''Schiffbruch'' erleiden wie Paulus seinem Ziehsohn Timotheus schrieb: ''Diese Botschaft vertraue ich dir an, mein Sohn Timotheus, nach den Weissagungen, die früher über dich ergangen sind, damit du in ihrer Kraft einen guten Kampf kämpfst und den Glauben und ein gutes Gewissen hast. Das haben einige von sich gestoßen und am Glauben Schiffbruch erlitten'' (1. Timotheus 1, 18-19). Das passiert, wenn mir mein eigenes ICH den Blick auf den verherrlichten HERRN vernebelt. Ohne Gott können wir nur eines, und das ist sündigen! Leider wird auch unter Christen nicht selten eine ungesunde Beschäftigung mit sich selbst gelehrt, vermittelt, gefördert und auch provoziert. Da geht es dann um Temperamente, Selbstwertgefühle, Minderwertigkeitskomplexe, Wahrnehmungen, Vorurteile, Emotionen, Enttäuschungen und Lebensfrust. Wir sind als Menschen auf Erden immer in einer bestimmten Weise mit uns selbst beschäftigt - das lässt sich nicht vermeiden. Es geht nicht darum, uns selbst zu ignorieren oder gar unser Fleisch und Leben zu hassen, aber es geht darum zu lernen, wie das geht auf ''Jesus zu schauen''! Es also Gott zu überlassen uns durch seinen Geist im Leben, den Leiden, den Überwindungen, dem Wollen und Vollbringen Raum zu geben - durch den Glauben und das Vertrauen! Glaube ist eine feste Zuversicht, ein Vertrauen und ein Nichtzweifeln auf das, was man nicht sieht (Hebräer 11,1). Paulus schrieb den Korinthern: ''Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben'' (2. Korinther 5,4).

Durch den ''Unterpfand der Erlösung'' (Epheser 1, 13-14) also den heiligen Geist, wissen wir, daß uns der fleischliche Mensch niemals in Gottes Nähe bringen kann. Wären wir davon überzeugt, daß dies doch möglich ist, wären wir nicht von neuem geboren, sondern würden davon ausgehen, daß das Fleisch im Reich Gottes eben doch nützlich ist (Johannes 6,63). Das ist es definitiv nicht! Und wo ist das Reich Gottes? Irgendwo weit weg in der Zukunft? Jesus sagte: ''Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's beobachten kann; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch'' (Lukas 17, 20-21). Die Zeit spielt keine Rolle - Glaube ist jetzt, Reich Gottes ist jetzt, Ewigkeit ist jetzt! Wir müssen einsehen, daß wir Gott nur durch den Geist Christi in uns suchen und finden können (Johannes 4,24). Erst dann fangen wir an zu sehen, zu hören, zu begreifen und zu verstehen. Dann wird Gott in uns auch das Fleisch, die Welt, mein Ego und meine Angst überwinden. Nichts und niemand kann uns von Gott trennen, wenn wir es im Glauben erfassen, daß Jesus Christus im Evangelium für uns in allem DER Überwinder wurde. Auch wir selbst sind überwunden in IHM wie die Schrift deutlich sagt: ''Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?'' (1. Johannes 5,4-5). Wir haben uns quasi selbst überlebt durch den Erlöser und sind geistlich eine neue Kreatur - niemand kann uns von der Liebe Gottes scheiden - auch du dich selbst nicht (Römer 8, 35-37). Wir glauben nun nicht aus uns, sondern DURCH den Geist Gottes - wir wandeln im Glauben (Geist) und nicht im Schauen (Fleisch). Auf Jesus zu schauen bedeutet, sich bewusst zu werden, daß ER in allem der Weg zu Gott ist - nicht nur für die Erlösung, sondern auch für den Glauben, nicht ICH, sondern JESUS! :-)

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