Predigen -|- Andacht von Rolf Aichelberger (Daily-Message-Archiv, 05. Aug 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2143

für den 05. Aug 2008 - Autor:

Predigen

Tu das Werk eines Predigers des Evangeliums, richte dein Amt redlich aus.

2.Timotheus 4,5 *©*
 

In einem Vorwort zum 2. Timotheusbrief steht: „Der 2. Brief an Timotheus wurde vom Apostel Paulus am Ende seines Lebens aus der römischen Gefangenschaft geschrieben; er ist gewissermaßen das Vermächtnis des Apostels. Paulus sieht voraus, dass die Christenheit von der apostolischen Lehre bald entfernen und falschen, irreführenden Lehren anhängen würde, so dass nur noch ein kleiner Überrest das Wort Gottes bewahren und den Weg des Glaubens treu gehen würde. Solchen treuen Christen gibt er viele Ratschläge und Ermunterungen mit auf den Weg.“ (aus Das Neue Testament, CLV-Verlag)

Einer dieser Ratschläge ist: „Tu das Werk eines Predigers des Evangeliums, richte dein Amt redlich aus.“ - Aus dem Vorwort ist zu erkennen, dass Paulus hier alle Christen anspricht und nicht nur die Hauptamtlichen oder die Laien mit Predigterlaubnis ihrer jeweiligen Kirche. Alle Christen sind aufgefordert, das Evangelium zu predigen! Dieses Predigen muss jetzt nicht gleich bedeuten, dass wir uns an eine Ausarbeitung einer Predigt machen und in Kirchen, auf Plätzen oder an „Hecken und an Zäunen“ große Reden, Predigten abhalten. Die Predigt, die Paulus meint, ist das „Bekennen des Glaubens, an Jesus Christus, den Herrn und Retter“. Im Brief an die Römer schreibt Paulus in Kapitel 10 Verse 9 auch über das Predigen: „Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet“. Hier betont Paulus auch den Segen für den Prediger selbst, der aus der Predigt hervorgeht: „so wirst du gerettet“. Der Segen Gottes kommt also nicht nur auf die, die meiner Predigt zuhören, sondern auch auf mich zurück. Ich selbst bin als Laienprediger in der EmK eingesetzt und spüre immer wieder, dass ich selbst bei der Predigtvorbereitung und beim Predigen, tief in den Text eintauchen und dabei Gott ganz nahe kommen kann.

Paulus fordert im 2. Timotheusbrief im 4. Kapitel ganz eindringlich zur „treuen Verkündigung des Wortes“ auf. „Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung“ - Das kann nicht nur an unsere Hauptamtlichen gerichtet sein, auch wenn Paulus an Timotheus schreibt. Ich glaube, dass wir alle, die wir Christen sind, von Paulus dazu aufgefordert werden. Im Vers 3 schreibt Paulus auch warum wir predigen sollen: „Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Begierden Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden“. Wir sehen um uns herum, diese Zeichen der Zeit. Viel Religionen tauchen auf. Viele neue Lehren werden verbreitet. Die Menschen suchen nach einem Sinn des Lebens und suchen ihn in selbstgemachten Götzen. Dem entgegen zu wirken, sind wir aufgefordert, in dem wir das Wort Gottes verkünden und uns dazu bekennen, „sei es gelegen oder ungelegen“.

Paulus möchte Mut machen, das Werk eines Predigers des Evangeliums zu tun. „Du aber tue das Werk eines Evangelisten“ (2.Tim.4,5). Im Römerbrief in Kapitel 10, 14 steht: „Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören, ohne einen Verkündiger?“ Wer Menschen zum Evangelium führen will, der muss davon reden. Auch ich möchte Mut machen, Jesus Christus zu bekennen, „mit Herzen Mund und Händen“ wie es in einem Lied heißt. Denn wenn wir die Frohe Botschaft weitererzählen, wenn wir sagen, was wir mit Jesus Christus erlebt haben, wenn wir offen uns zu ihm bekennen, können andere Menschen zum Glauben geführt werden.

Ein kurzes Gebet am Morgen: „Herr Jesus Christus, hilf uns, dich auch heute zu bekennen“

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