„Kämpfe den guten Kampf“- sich den Glauben bewahren und nicht am Evangelium zweifeln, ist auch heute noch eine Herausforderung. Allerdings nur für Menschen, die sich „ausgesprochen“ für Jesus Christus entscheiden. Menschen, die nur halbherzig „religiös“ sind, stehen nach meiner Erfahrung, wie eine Fahne im Wind. Wer allerdings seinen Glauben an den auferstandenen Jesus Christus bezeugt und danach sein Handeln bestimmt, der muss auch mit Angriffen rechnen. Das bedeutet dann „Guter Kampf im Glauben“, wie es Paulus an seinen Mitarbeiter Timotheus schreibt. Timotheus, war ein junger, unerfahrener Mann, als er damals von Paulus in den Dienst der guten Sache gestellt wurde. Timotheus brauchte Ermutigung und Zuspruch. Paulus wusste dies, deshalb schrieb er immer wieder aufmunternde Worte an seinen Schüler (Jünger).
Auch wir heute, brauchen Ermutigung. In einer Gesellschaft die sich immer mehr vom Fundament des Glaubens an Jesus Christus entfernt, ist es wichtig, gerade diesen Glauben und das Evangelium zu verteidigen. Nach Halt im Leben (Fundament = Glaube an Jesus) suchen viele Menschen. Doch suchen sie diesen Halt in „ihren Religionen“ und finden doch oft keine Ruhe. Den Halt in Jesus Christus zu suchen, wird vielmals mit „alt und verstaubter Tradition“ gleichgesetzt und die Vertreter dieses Glaubens werden hierzulande noch harmlos belächelt, woanders aber lebensbedrohend bekämpft. Es ist ein Kampf, wenn wir uns den Glauben bewahren wollen.
Allzu oft werden wir auch innerlich angefochten und sind dann in Gefahr vom Glauben an Jesus Christus abzufallen und uns auf andere „Propheten“ einzulassen. Verharmlosung von Sünde, beginnt im Herzen der Menschen. „Das ist doch nicht so schlimm“ oder „das ist eben eine Entwicklung unserer Gesellschaft“ oder „das machen doch viele so“ - gerade hier ist der Fehler: Gerade weil seit Zeiten sich auch viele Christen sich auf „Sünde“ einlassen, sie verharmlosen oder weil Christen sich mit den gesellschaftlichen Entwicklungen abfinden und schweigen, gerät der Glaube an die Befreiung von Sünde durch Jesus Christus in die Vergessenheit. Wie kann ich als bekennender Christ mich vor dieser Gefahr schützen? Wie kann ich „mein gutes Gewissen“ bewahren? Nur in dem ich „allezeit“ in einer lebendigen Verbindung mit Gott bleibe. Dies kann ich, durch das Gebet, das Lesen in der Bibel. Das Hören auf Gottes Wort ist dabei wichtig. Helfen kann mir dabei auch die Gemeinschaft mit anderen Christen, im Gottesdienst, der Bibelstunde und im Hauskreis. Ermutigende Worte von Geschwistern (so wie Paulus an Timotheus) sind wichtig und tun gut.
Ihr Christen, bleibt stark im Glauben, bewahrt euch ein gutes Gewissen, geht auf andere Menschen zu und ladet sie ein, ihr Leben mit Jesus Christus zu führen.
Ihr Menschen, die ihr Jesus Christus noch nicht kennt, sucht euch Gemeinden, Christen die ihr Leben diesem Jesus anvertraut haben und fragt sie, welche Freiheit und welchen Frieden sie gefunden haben.