Ähnlichkeit mit Gott -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 30. May 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2076

für den 30. May 2008 - Autor:

Ähnlichkeit mit Gott

''Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.''

Matthäus 5,48 *©*
 

Jesus Christus ist im eigentlichen Sinne kein Beispiel eines ''guten Menschen'' (Markus 10,18) oder auch eines ''guten Christen''. Seine Persönlichkeit und Einstellung, seine Meinung und Sichtweise, seine Weltanschauung und sein Beurteilungsvermögen war und ist das von Gott selbst! Das Leben Jesu auf Erden war also kein moralisch-humanistisches Vorzeigeleben, um zu zeigen, wie man die Welt schöner machen kann. Es ging darum, Gottes Vollkommenheit, Liebe und Heiligkeit zu beweisen - durch das Evangelium (Römer 5,8)! Nichts anderes hat Gott nun auch mit uns Christen im Sinn: ''Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist''. Was konkret bedeutet es nun in diesem Sinne ''vollkommen'' zu sein? Jesus ist das Licht der Welt (Johannes 8,12) und genau das sollen wir auch sein. Und zwar indem wir in seinem Licht wandeln und seinem Beispiel folgen (Johannes 13,15). Das ''wandeln im Licht'' geschieht also durch unser Verhalten, unsere Reden, unsere Liebe und Geduld (1. Johannes 1, 5-7). Darin sollen wir uns auch selbst prüfen. Gerade was die Liebe betrifft, weil sie Gottes Wesen am Besten ausdrückt, da Gott die Liebe in Person ist (1. Johannes 4,16). Und wenn nicht gerade auch unter Glaubensgeschwistern, wo sonst kann ich das regelmäßig und von Herzen einüben, lernen und umsetzen? Jesus sagte zu seinen Jüngern: ''Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt'' (Johannes 13, 34-35). Es ist klar, daß wir uns die Erlösung niemals verdienen könnten oder müssten, weil wir aus Gnaden und nicht aus uns selbst gerecht geworden sind (Römer 3,28).

Es geht hier also nicht um die Frage nach der Vergebung der Sünden, die unser Glaubensfundament ist, sondern um die Nachfolge, die darauf aufbaut. Wir sind Botschafter an Christi statt (2. Korinther 5,20). Gottes Interesse an uns Menschen, soll auch unser eigenes Interesse werden. So wie Gott die Menschen sieht, so sollen wir sie auch sehen. Ein ''göttliches Leben'' ist kein menschliches Leben mit göttlichem Anstrich (die Pharisäer lebten wohl in dieser Täuschung) sondern ein verändertes Leben, das durch Gottes Geist innerlich verwandelt wurde und weiterhin wird. Dies geschieht sozusagen ''mitten im Leben und Alltag'' und nicht unbedingt oder ausschließlich im Gottesdienst am Sonntag. Durchaus auch in den Mühen und Anstrengungen unseres Lebens - wie bei Jesus. Alles Natürliche kann nichts Geistliches sein , so daß es nicht unsere ''guten Taten'' als Christ sein können, die uns eine Ähnlichkeit mit Gottes Wesen verleihen, sondern nur das ''Übernatürliche'' das uns Gottes Gnade schenkt und worin wir unsere Erfahrungen machen dürfen, sollen und müssen. Wir können uns also durchaus ''vollkommen verhalten'' weil Jesus mit seinem Geist in uns wohnt (Epheser 2,22) und wir dadurch absolut liebesfähig sind im Sinne Gottes. Und dies sowohl im Empfangen als auch im Geben. Darin zu wachsen ist dann unsere Heiligung von der im Hebräerbrief steht: ''Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde. Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird...'' (Hebräer 12, 12-14).

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