DER EINZIGE AUFTRAG MARIAS AN UNS -|- Andacht von Lukas Gmür (Daily-Message-Archiv, 30. Jan 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 1955

für den 30. Jan 2008 - Autor:

DER EINZIGE AUFTRAG MARIAS AN UNS

Was er Euch sagt, das tut!

Joh 2,5b *©*
 

„Ooooh, diese Demut! Wo gibt es das schon, dass eine Mutter ihr Umfeld auffordert, ihrem Sohn zu folgen!? Jaaaah, die Magd des Herrn! Halleluja, die Mutter Gottes, die ohne Erbsünde empfangene!“

Halt, halt!, keine Verslein-Pickerei und darauf aufgebaute Schlussfolgerungen, so kommen wir nicht weiter! Tauchen wir also lieber mit einem Hechtsprung tiiief in ein kontextbezogeneres Bibelstudium hinein!

Um die Situation erfassen zu können, in der der oben zitierte Satz gesagt wurde, müssen wir die vor- und nachherigen Verse in Betracht ziehen. Wir reisen also mit einer Zeitmaschine 2000 Jahre zurück und wechseln erst noch die Koordinaten: Kana, nahe bei Nazareth! Eine gewaltige, 7-Tägige Party! Wir landen im Zeitgeschehen des wahrscheinlich letzten Tages dieser Party! Die zahlreichen Gäste haben langsam glasige Augen. Sind sie des exzessiven Feierns langsam müde oder haben die Leute hier einen Dauerrausch? Bei diesen vielen, mittlerweile leeren Weinfässern ... –

Moment mal: Da scheint es sich ja vor Allem um zwei Leute zu drehen, die sich liebestrunken in die Arme nehmen. Ach ja, das kann ja fast nur ein Hochzeitsfest sein! Tatsächlich, da hinten, die beiden älteren Paare mit ihren Freudentränen, - wahrscheinlich die schwierigen – ääähm – die Schwiegereltern! Und dort, rechts neben dem Eingang stehen 6 riesige, steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte (Joh 2,6). Aber was ist denn das!? Die Leute liegen ja auf Liegen an kleinen Tischchen! Auch der Rabbi (jüdischer Lehrer) dort hinten, mit seinen Quasten am Mantel und dem Lederwürfel da am Arm macht das so! Komisches Zierzeug, was er da an sich trägt, muss ich schon zugeben! Aber nein, diese Quasten sind Kennzeichen für einen Rabbi, auch dieser Lederwürfel da, der sich Gebetswürfel nennt. Auch das Liegen bei Tische war zu jener Zeit und in diesen Breiten- und Längengraden üblich. Aber dieser Rabbi, ist das Jesus?

Während wir so darüber nachdenken, nehmen wir plötzlich eine allgemeine Betretenheit wahr. Tatsächlich, eine ältere Frau wendet sich an den Rabbi: „Sie haben keinen Wein mehr!“ (Joh 2,4)

Upps, tatsächlich! Eine zu jener Zeit ziemlich peinliche Sache ist eingetreten: Der Wein ist ausgegangen.

Die Frau, die das gesagt hat, war Maria. Was will sie nur mit dieser treffenden, sachlichen Aussage ausdrücken!? Wollte sie auch noch Wein haben? Wollte sie Jesus einfach nur informieren, weil er etwa blind war?

Aber warum reagiert Jesus so extrem schroff, und dann erst noch vor der ganzen Festgesellschaft (Was geht mich das an/was habe ich mit dir zu schaffen, Frau!? Meine Stunde ist noch nicht gekommen!)!? Ach so, Maria wollte ihm vorschreiben, dass Jesus etwas unternehmen sollte! Bravo! Take it and shake it, mary! Dein wundertätiger Sohn sollte doch mal seinen Hintern erheben und was tun! Aber stattdessen behandelt er dich, du ach so Sündlose, so von oben herab! Oder ist es nicht vielmehr ein Hinweis darauf, dass die Relationen ein bisschen anders aussehen? Tatsächlich sehen wir, wie sie ihn zuerst betüpft, betreten, beleidigt ansieht. An ihrer Reaktion („was er Euch sagt, das tut!“) erkennen wir aber, dass sie erkannt hat, worauf Jesus hinaus will, vielleicht auch etwas Schuldbewusstheit. Sie erkennt, dass die Zurechtweisung durch Jesus am rechten Platz war. Hallo? Die Sündlose braucht eine scharfe Zurechtweisung durch den Sohn Gottes? Was geht hier ab!? Wo ist die Logik!? Kann mir jemand hier helfen?

Sie erkennt, dass sie als Mutter, als über ihrem Kind Stehende nichts mehr zu sagen hat! Sie erkennt, dass nun er etwas zu sagen hat! Sie erkennt, dass man (einschliesslich sie selbst) IHM zu gehorchen hat! Dies bestätigend (vielleicht auch etwas hilflos) wendet sie sich nun an die Diener und sagt: „Was er Euch sagt, das tut!“

Wenn wir die Evangelien durchforsten, stellen wir fest, dass dies der einzige Auftrag Marias an ihr Umfeld war. Wenn wir also auf Jesus hören (als seine Schafe), dann tun wir genau das, was Maria sagt, nicht mehr und nicht weniger! Hören wir also lieber auf, den Wegweiser mit dem Ziel zu verwechseln und machen, was Maria sagt: Wir tun, was JESUS sagt und folgen IHM nach! Amen!

GBY

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