Verstehst du auch was du liest? Eine biblische Frage (Apostelgeschichte 8,30), die wir uns auch selbst stellen sollten aufgrund der gigantischen Verheissungen in Bezug auf das Gebet des Glaubens! Wir sollen mit dem Herzen verstehen, wozu der Verstand nicht taugt: ''Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.'' Es ist wahr! Das ist ein ''Wink mit dem Zaunpfahl'', eine unmissverständliche Aufforderung das Gebet zu Gott zu suchen - und zwar ernsthaft, gewissenhaft und sozusagen mit voller Absicht des Glaubens. Wenn du das verstanden hast, solltest du dich fragen, ob du auch wirklich glaubst, was du nun verstehst? Gott ist es ernst dir das Beten nahezulegen und beizubringen. Es ist gewissermaßen sein Förderprogramm zur Erlangung sämtlicher Verheissungen. Alle Dinge sind möglich für den, der glaubt (Markus 9,23). Was wir wirklich im Sinne Gottes wollen, werden wir erhalten (Matthäus 21,22). Es geht in dem Text nicht nur um körperliche sondern auch geistliche Gesundheit. Ein im letzteren Sinne gesegneter Mensch betet! Beten hat nicht nur die Aufgabe fehlende Dinge herbeizubeten, sondern mit Gott persönlich zu sprechen und die Beziehung zu vertiefen. Auch wenn Gott alles weiß und sieht, sollen wir gezielt beten und nicht mit vielen Worten ins ''Blaue hinein'' (Matthäus 6,7). Man kann das Wort ''ernstlich'' durchaus auch mit dem Verb ''gezielt'' verbinden. Wer konkret und gezielt an etwas arbeitet, der ist ernsthaft bei der Sache und lässt sich dann auch nicht durch Nebensächlichkeiten ablenken und verunsichern (2. Timotheus 2,4). Das zählt sowohl in geistiger als auch in geistlicher Weise.
Es herrscht tatsächlich ein unsichtbarer Krieg in unserer Welt und Gott will, daß wir das verstehen (Epheser 5,17) um uns dafür zu wappnen. Und zwar mit den Mitteln des Glaubens die zu unserem eigenen Schutz sind und gleichzeitig Gottes Arm bewegen und unseren Glauben stärken. Dies alles auf der Grundlage unseres ewigen Heils (dessen wir uns ebenfalls bewusst sein sollen) und Gottes Wort (Philipper 6, 16-17). Wir stehen als Christen in einem Wächterdienst, den wir ernstlich und beharrlich mit wachen Augen wahrnehmen sollen. Dies können alltägliche Dinge sein, die wir sehen und hören, und für die wir dann (auch) spontan und konkret beten können (Philipper 6,18). Vor allem auch dann, wenn es sich um Probleme, Sorgen und Nöte unserer Glaubensgeschwister handelt. Hierbei sollen wir untereinander offen sein und uns auch so verhalten, daß der Andere keine Abneigung hat seine Fehler, Versäumnisse und Schwierigkeiten zuzugeben und zu benennen (Jakobus 5,16). Wer weiß um wen und was es sich handelt, der kann auch konkret beten! Es gilt unumstößlich und es ist gewiß: ''Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist''! :-)