Es geht also nicht um die Frage ob man seine Erlösung und die Vergebung der Sünden wieder verlieren kann, sondern ob man sich selbst mit ''Waffen der Ungerechtigkeit'' bekämpft, oder seine Glieder besser als ''Waffen der Gerechtigkeit'' nutzt und dadurch Frieden, Freude, Erfolg und Segen erfährt (Römer 6,13). Wir dürfen sicher und zuversichtlich sein und guten Mutes - weil unsere Erlösung von Gott festgemacht wurde: ''Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat.'' (2. Korinther 1,21-22). Die täglichen Entscheidungen unseres Alltags nimmt Gott uns aber nicht ab. Da müssen wir selbst durch, denn es ist unser Leben. Weil wir erlöst sind, gehören wir uns nicht mehr selbst (1. Korinther 6,19). Wir sind sozusagen in Gottes Liebe und Gnade freiwillig gefangen! Was Gott getan hat ist von ewiger Bedeutung und existentieller Wichtigkeit für dein jetziges, aktuelles Leben als Christ. Wir leben fortan nicht mehr unter dem Gesetz sondern unter der Gnade (Römer 6,14). Darum werden wir auch erzogen und nicht verdammt. Das bedeutet, daß Ungehorsam im praktischen Leben uns zunächst schadet. Wir können dann tatsächlich auf der Stelle treten oder uns im Kreis drehen oder wirklich über uns selbst zerknirscht sein. Aber unser Versagen nimmt uns nicht die Erlösung weg oder reduziert die Liebe Gottes zu uns. Das geschieht nicht! Wir können aber durch schlechte Erfahrungen geistlich wachsen. Wir müssen es sogar. Warum sollte ich ein Leben in Ungehorsam leben wollen? Kann man als echter Christ von Herzen das Gegenteil von dem machen was Gott will? Gott möchte daß wir werden was wir in seinen maßgebenden Augen schon jetzt bereits sind - geliebte Kinder Gottes! Das kann der Teufel und seinesgleichen nicht ertragen. Darum sollen wir vom Feind verunsichert werden, damit wir unsere geheiligte Stellung vor Gott nicht wahrnehmen und innerlich stark werden.
So wie sich ein leibliches Kind entwickeln muss, so auch wir auf geistliche Weise. Achte besonders auf deine Gedanken - sie sind oft das ''Zünglein an der Waage''. Der Heilige Geist ist stark und in seinen Zielen und seinem Willen eindeutig. Gottes Geist in uns ist in der Lage Festungen zu zerstören und alles Hochmütige, Egoistische, Dumme, Lieblose, Schmutzige und Schändliche in unseren Köpfen, Gliedern und Herzen gefangen zu nehmen und zum Kreuz zu bringen (2. Korinther 10, 3-5). Es sind manchmal in der Tat nur kurze Momente und Augenblicke die uns zu geistlichen Siegern oder fleischlichen Verlierern machen. Das Fleisch ist zwar tot um Jesu willen, aber noch sehr lebendig in der ungeistlichen Welt - eine andere haben wir derzeit nicht! Darum sollten wir klug und weise sein und uns unser Leben als Brüder und Schwestern Jesu nicht durch Ungehorsam und Gedankenlosigkeiten schwer machen. Wir werden und müssen Fehler machen und so manche Niederlagen verkraften. Wir lernen nichts außer durch Selbsterfahrungen und persönliche Leidensmomente. Aber, wie gesagt, wir leben aus Gnade und stehen als Gerechte auch immer wieder auf wenn wir fallen (Sprüche 24,16). Wir leben grundsätzlich im Sieg und nicht in der Niederlage auch wenn wir manche Schlachten verlieren sollten. Jesus ist Gott und gleichzeitig unser Vorbild auf Erden - ER war vollkommener Mensch und hat ALLES gut gemacht - für dich und für mich - Halleluja! :-)