Woow, was für ein einfahrendes Wort! Mannomann, das geht aber durchs Herz! Menschenskind, der Abend des 10. Julis knallte voll krass rein, mann, der war eine echte Wucht! Ich traf in einem Fastfood-Restaurant einen sehr guten Kollegen, ich hatte nämlich mit ihm abgemacht. Diesem Ereignis gingen Orientierungsschwierigkeiten voraus, denn ich als Vollblinder brauche für jeden Weg einige Lektionen in Orientierung und Mobilität (Kurz: O+M), und der Limmatplatz wurde erst noch neu gemacht. Also fragte ich eine Passantin, sie sprach englisch, meine Albtraumsprache, weil ich so wenig englisch kann. Aber hoppla, etwas in mir klopfte an mein Herz und sagte mir: ''Versuch's doch mal!'', was ich auch tat: ''Could you bring me to the restaurant ''Millenium''?'' Und hoppla, der Gmüri wurde verstanden: ''Oh yes, just a moment, i don't know were it is, ... - aaah yes, i see!'', und schon ging's los! Und jetzt kommt der Hammer: Als Riesendessertschaumkrone obendrauf nämlich konnte ich meinem Kumpel die Sache mit der Trinität (Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit), erklären, indem ich ihm die Verheissung des Trösters (also des heiligen Geistes), vorlas, und zwar übersetzte ich es ihm vorzu auf Schwiizerdütsch. So leuchtet ihm der Bibeltext viel schneller und leichter ein. Ich brachte noch zusätzlich das Gleichnis vom Baum, der sich oben in drei Stämme auseinander gabelt und vom Dreieck, dessen Ecken miteinander verbunden sind. Und - Schwupps, er schnallte es!! Und zum Abschluss gab ich ihm noch das kleine Büchlein von Nicky Gumbel über die Trinität. Am nächsten Tag ging es dann genauso geil weiter: Ich erfuhr von einem gästegottesdienstbesucher, der Türke und Moslem sei aber akzentfrei Schweizerdeutsch kann (mit den vielen Chchch's). Und da sagte mir der Gemeindeälteste, der jenen Gebetsabend leitete und von diesem Menschen erzählte: ''übrigens, Lukas, du suchst ja schon längstens nach einem Moslem, den du evangelisieren könntest!'' Und bumm, - Volltreffer!
Ich bin nur so aufgekratzt fröhlich, weil ich zuvor einen einjährigen Glaubens-Tiefstwinter hatte. Doch nach einer Reihe Versöhnungen und Entschuldigungen ging die Post mit Vollgas ab, vor Allem seit ich fürs Daily-Message schreibe. Seither ist es mir, als wäre ich im Glauben verjüngt und erfrischt worden. Dafür bin ich Gott sehr dankbar und möchte ihm alle Ehre geben! Ich möchte ihn mit allem, was ich habe, kann und bin erheben, denn er verdient es schon allein weil er eben der einzige Gott ist! Halleluja!
Ich wünsche dir und mir noch viel mehr Auswirkungen der geistlichen Verjüngung und dass wir Gottes Herrlichkeit mehr und mehr selbst im simpelsten Ding sehen!
GBY