Erstaunlicherweise motiviert das Wissen der modernen Wissenschaft den Menschen aber nicht, sein Leben auch tatsächlich zum Guten und Besseren zu wenden und sich entsprechend zu verhalten. Wie sonst würde sich beispielsweise erklären lassen, daß (laut Statistik) nicht weniger Ärzte als Nicht-Ärzte rauchen? Nicht die Theorie (auch wenn sie richtig ist) hilft mir weiter, sondern der lebendige Bezug dazu und die richtigen, praktischen Konsequenzen. Das hat David vor langer Zeit schon erkannt. Jede Beschäftigung mit Dingen, von denen man sich für sein Leben etwas erhofft, und was den Glauben an Gott ausschließt, nennt die Bibel ohne Umschweife ''Götzendienst'' (5. Mose 7, 25-26). Freud machte aus seinen scheinbaren Erkenntnissen Dogmen (die er eigentlich auf anderen Gebieten verachtete) und sie somit gewissermaßen zu einer ''atheistischen Religion'' (Evolutionstheorie). Dies hat bis heute weitreichende Auswirkungen. Freud bezeichnete sich selbst, nicht ohne einen gewissen Sarkasmus, als ''gottlosen Juden''. Auf der Grundlage der Freudschen Theorien bezeichneten andere Forscher die menschliche Seele als eine ''Müllhalde''. Sie sahen den Auslöser dafür in der Vererbungslehre (Genetik) und den Erbanlagen (Genen). Auf diese Weise wird ''Schuld und Sünde'' relativiert und zerredet. Die Probleme, die einer hat, werden demnach von ungläubigen Psychologen und Psychiatern überall gesucht und festgemacht, nur nicht beim Patienten selbst. Heilung durch Verdrängung - das funktioniert nicht! Anstatt Probleme wirklich zu erkennen, verständlich beim Namen zu nennen und zu lösen, hat man immer nur durch eitlen Ehrgeiz neue Krankheitsbilder gesucht, entdeckt, theoretisiert und beschrieben. Man drehte sich im Kreis.
Das große Unverständnis und so manche Sprachlosigkeit vieler Wissenschaftler und Ärzte, liegt in ihrer Gottlosigkeit begründet. Die Aussagen der Bibel sind, einmal mehr, besser, genauer und klüger gewesen. Die heilsamen Faktoren einer seelsorgerlichen Arbeit liegen nicht in psychologischen Theorien sondern in erster Linie in der Beziehung und Begegnung mit dem Gott der Bibel. Wenn es um die Seele ging, waren früher ausschließlich biblisch gebildete Menschen der erste Ansprechpartner. Heute ist das anders - mit oft haarsträubenden Ergebnissen aufgrund ungeistlicher, okkulter, eitler und abgehobener neuer Lehren und Meinungen. Jeder meint den anderen mit seinen unbiblischen und merkwürdigen Lehren bekehren zu müssen - nicht nur was den Glauben an Gott betrifft (2. Timotheus 4,3). Was wir brauchen sind die richtigen Informationen, Ehrlichkeit mit uns selbst, der Wunsch nach echter Veränderung, Vertrauen zu jemandem der es besser kann und weiß, Anerkennung erfahren in dem, was man tut, Glaube verbindlich miteinbeziehen in den Alltag, sich zur Mitarbeit motivieren lassen und das Ziel nicht aus den Augen verlieren! Durch Gottlosigkeit (die eigentliche Sünde) kann der Mensch nicht gesund werden. Paulus schrieb: ''Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden'' (Römer 1,22). ''Was ist der Mensch?'' Er ist ein Gedanke Gottes (1. Mose 1,26). In Jesus Christus sehen wir, wie Gott es gemeint hat (Kolosser 1,15). Paulus schreibt in 1. Korinther 1,30: ''Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung.'' Allein im Sohn Gottes finden wir Frieden, Freude, seelische Heilung und Erlösung. Selbst dann, wenn wir körperlich krank oder alt und gebrechlich sind! Letztlich gibt es nur einen wahren Arzt für uns Menschen - unser allmächtiger und allwissender Vater im Himmel (2. Mose 15,26). :-)