Trottel, Leichen und Kanonenkugeln -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 01. Jul 2007)

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Andacht Archiv-Nr. 1742

für den 01. Jul 2007 - Autor:

Trottel, Leichen und Kanonenkugeln

''Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, und wissen, dass Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod kann hinfort über ihn nicht herrschen.''

Römer 6, 7-9 *©*
 

Kennt ihr die Geschichten des Barons von Münchhausen? Also dem Mann, der phantastische Abenteuer erlebte die kaum ernsthaft zu glauben waren? Denken wir an den Flug auf einer abgefeuerten Kanonenkugel oder als er sich im Sumpf am eigenen Haarschopf herauszog um nicht zu versinken. Wir wissen, daß dies Lügen waren, unterhaltsame Lügen, aber dennoch Lügen. Ebenso ist es die Unwahrheit, daß durch eigene Willensanstregungen mein Leben als Christ zum Erfolg und zur Erfüllung kommen kann. Christ wird man allein durch Christus und was danach kommt, ist ebenfalls Gottes Sache. Gottes Wille für uns, ist unser Leben als Christ! Wie ist das zu verstehen? Stellen wir uns vor, ein überlegener Gegner (Herr S. Uende) trachtet mir nach dem Leben. Ein Freund von mir, der Zimmermannn ist, weiß das, und stellt sich dem Angreifer und tötet ihn (er erschlägt ihn mit einem Kreuz). Dabei stirbt er selbst. Dann wäre es doch ziemlich unsinnig von mir, hinterher die erschlagene Leiche des Angreifers aufzufordern sich zu erklären und Stellung zu beziehen. Ich sollte auch nicht versuchen sie wiederzubeleben weil ich der Sünde nicht mehr dienen muß und frei geworden bin. Es wäre auch reichlich merkwürdig wenn ich versuchen würde die Leiche zu erschießen (Römer 6,10). Toter als tot geht nicht! Jetzt liegt es an mir sie tatsächlich für tot zu halten und nicht daran zu zweifeln. Künftig kann ich mit genau dieser Tatsache und Erkenntnis leben - so wird man Christ und lebt als Christ! Paulus schreibt: ''Haltet euch der Sünde für gestorben!'' (Römer 6,11). Das hat nichts mit einer Anstrengung zu tun sondern mit dem Glauben! Also der Zustimmung dessen, was bei Gott wahr ist! Durch die Wunden Jesu sind wir heil geworden und der Sünde abgestorben. Das bedeutet, da wird nichts mehr lebendig. Der Tod der Sünde und die Auferstehung Jesu sind Fakten!

Unsere Erlösung und unser Heil wird nicht geschehen, sondern ist bereits geschehen (1. Petrus 2,24). Die Sünde in uns ist gestorben. Ein Christ ist kein Leichenfledderer! Wir können uns nicht selbst retten. Demnach weder uns mit der Hand am eigenen Haarschopf aus dem Sündensumpf herausziehen, noch durch den Ritt auf der Kanonenkugel unserer Schuld vor Gott entfliehen. Münchhausen ist ein Trottel! Wer denkt an seiner Erlösung mitwirken zu können oder zu müssen (wie auch immer) gleicht Münchhausen, der meint, sich über alle geistlichen (und physikalischen) Gesetze hinwegsetzen zu können. Die Vernichtung der Sünde ist bei Gott eine beschlossene Sache gewesen. Was nun neu ist in uns, bewirkt und gehört allein Gott. Was Gott angefangen hat (die Erlösung) wird ER auch vollenden (Philipper 1,6). Das bedeutet, unser Leben als Erlöste und Kinder Gottes ist Gottes Sache. Stichworte sind: ''Nachfolge'', ''Erziehung'', ''Führung'' und ''Wachstum''. Auch Gott beschäftigt sich nicht mit Leichen! Gläubige Menschen werden von Gott nicht mehr nach dem Fleisch erkannt - das ist gestorben - sondern allein nach dem Geist (2. Korinther 5,16). Gott bemüht nun Zeit und Raum und diese Welt, um uns in aller Macht und Weisheit maßgeschneidert auf das Leben in der Ewigkeit vorzubereiten. Das können wir nicht selbst - das kann nur Gott! Was Gott nun für jeden vorgesehen hat und was geschehen muß, ist letztlich gut für uns (Römer 8,28). Warum? Weil Gott gut ist und ein ewiges Ziel mit jedem einzelnen hat der an IHN glaubt und IHN liebt. Wir fliegen zwar nicht auf Kanonenkugeln, aber wo Gott der Mittelpunkt unseres Glaubens und Lebens ist und bleibt (dafür sorgt ER) da bekommen wir Kraft im Geiste und können dann auch im übertragenen Sinne, auf geistliche Weise, fliegen wie ein Adler (Jesaja 40,31). Wen Jesus frei macht, der ist wirklich frei (Johannes 8,36). Halleluja! :-)

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