Und als er vorüberging... -|- Andacht von Wladimir Lebedew (Daily-Message-Archiv, 27. Jun 2007)

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Andacht Archiv-Nr. 1738

für den 27. Jun 2007 - Autor:

Und als er vorüberging...

''Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war. Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist? Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm. Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden. Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah - das heißt übersetzt: gesandt - und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.''

Johannes 9, 1-7 *©*
 

Diese Geschichte ist ein anschauliches und uberzeugendes Beispiel der Liebe Gottes und seiner Barmherzigkeit den Kranken gegenüber. Jesus lehrte und heilte, indem ER die Wahrheit der frohen Botschaft in Wort und Tat bestätigte. Ganz am Anfang seines Dienstes predigte er in der Synagoge in Nazareth: ''Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen ein angenehmes Jahr des Herrn'' (Lukas 4,18). Und diese praktische Botschaft der Befreiung von geistigen und körperlichen Krankheiten trug er sein ganzes irdisches Leben hindurch. In den vier Evangelien lesen wir uber 35 Wunder, 23 von ihnen (über die Hälfte der beschriebenen Wunder) sind Heilungen körperlicher und seelischer Krankheiten und Austreibungen von Dämonen. In Matthäus 9,12 steht: ''Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken''. Die Jünger waren überzeugt, dass eine Krankheit immer eine Folge der von den betroffenen Personen begangenen Sünden sei. Solcher Meinung waren die Pharisäer und Schriftgelehrten, indem sie den Nöten der Kranken und Bettlern gegenüber voll und ganz gleichgültig, gegenüber standen. Die waren heuchlerisch und unmenschlich. Aber Jesus verurteilte gleich die falschen Ansichten seiner Jünger indem er sagte: ''Weder dieser hat gesündigt, noch seine Eltern, sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbart würden'' Geistliche Blindheit und die unmenschliche Religiosität der Pharisäer konnte auf keine Weise einem Blinden noch irgendjemandem anderem helfen. Das Wort Gottes und die Geschichte der Kirche Christi zeigt uns eine grosse Zahl von verschiedenen Beispielen, daß wiedergeborene, wahrlich glaubige Menschen körperlich krank sein konnten (2. Korinther 12,6-9; Galater 6,14; Apostelgeschichte 9, 32-42, Prediger 8,14 und 9:11 usw.). Wir lesen weiter: ''Jesus spie auf die Erde und bereitete einen Teig aus dem Speichel und strich den Teig auf seine Augen; und er sprach zu ihm: ''Geh hin, wasche dich in dem Teich. Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder''. Auf den ersten Blick war das eine sehr seltsame Behandlungsmethode. Aber wir sehen ihr Ergebnis: Der Blinde wurde sehend!

Manchmal können wir sehen und hören, was die Ungläubigen weder verstehen noch begreifen können. Aber Gott heilt die Seelen geistlich und macht die Körper der Menschen (wenn es seinem Willen entspricht) durch den Gehorsam des Glaubens gesund. Die Menschen können manchmal nicht verstehen, warum die wiedergeborenen Christen krank bleiben können. Sie vergessen, daß Heilung sowie Errettung allein die Gnade Gottes ist und daher von irgendwelchen menschlichen Verdiensten völlig unabhängig (Epheser 2,8-9). Und wenn ein Kranker körperlich nicht geheilt wird, können wir nicht behaupten, dass er angeblich einen schwachen Glauben habe und dem Herrn nicht gefällig ist. Ebenso wie einer, der gesund ist, nicht immer alles richtig und im Sinne Gottes macht. Die schrecklichsten Untaten sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart wurden nämlich von körperlich gesunden Menschen begangen.'' Es ist also eine Irrlehre, die nur Menschen verbreiten, die mehr auf Äußerlichkeiten fixiert sind; sie selbst können geistlich nicht wiedergeboren sein. Wir sollen uns nicht an Heilungen und anderen Wundern orientieren, sondern nur auf Gott allein. Das Wort Gottes spricht: ''So liegt es nun nicht an dem Wollenden, noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden Gott.'' (Römer 9,16). Wir, die Christen, müssen barmherzig und mitleidig den Kranken gegenüber sein und danach streben, ihnen zu helfen. Lukas 6,36: ''Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.'' Wahrhaftig gute Taten sind ohne wahren Glauben undenkbar genauso wie der wahre Glaube ohne die wahrlich guten Taten, schrieb Martin Luther. Galater 6,2: ''Einer trage des anderen Lasten, und so werdet ihr das Gesetz des Christus erfüllen.'' Glaube ohne Werke ist tot sowie der Leib ohne den Geist (Jakobus 2,26). Jesus hat seinen eigenen Leib auf der Erde. Sein Leib sind wir, die Christen. Und der Wille Gottes war und bleibt, daß wir nicht hochmütige und egoistische Zielstrebungen haben, sondern uns Jesus als Vorbild für unser Leben als Christ nehmen. Also fähig sein, unseren Nächsten zu sehen und ihm rechtzeitig zu helfen. Gott segne jeden von euch, um dem Wort Gottes gemäß zu leben und IHM bis zum Ende treu zu bleiben.

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