Richtiger Gottesdienst -|- Andacht von Wladimir Lebedew (Daily-Message-Archiv, 21. Jun 2007)

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Andacht Archiv-Nr. 1732

für den 21. Jun 2007 - Autor:

Richtiger Gottesdienst

''Da nahm Maria ein Pfund Salböl von unverfälschter, kostbarer Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar seine Füße; das Haus aber wurde erfüllt vom Duft des Öls. Da sprach einer seiner Jünger, Judas Iskariot, der ihn hernach verriet: Warum ist dieses Öl nicht für dreihundert Silbergroschen verkauft worden und den Armen gegeben? Das sagte er aber nicht, weil er nach den Armen fragte, sondern er war ein Dieb, denn er hatte den Geldbeutel und nahm an sich, was gegeben war. Da sprach Jesus: Lass sie in Frieden! Es soll gelten für den Tag meines Begräbnisses. Denn Arme habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.''

Johannes 12, 1-8 *©*
 

Dies ist eine von vielen interessanten und lehrreichen Episoden in der Bibel. Sie beschreibt die verschiedenen Seiten des Charakters eines Menschen, der Jesus kennt. Liebe, Dankbarkeit, Ergebenheit und Treue zu Gott durch unseren Erlöser Jesus Christus, sind keine leeren, inhaltslosen Gefühle. Sie sind den Ungläubigen zwar meist völlig unverständlich, aber denen, die von ganzem Herzen dem HERRN dienen wollen, ist der Glaube und die Liebe zum Heiland sehr wichtig und bewusst. Diese Menschen haben sich diese dankbare und gläubige Ergebenheit in ihrem Leben auch praktisch zu eigen werden lassen. So war es bei den Gläubigen zur Zeit Jesu, und so kann und soll es auch bei den heutigen Christen sein! Das Leben eines Gläubigen erweist sich immer in seinen konkreten Gedanken und Taten. Marias Liebe wurde in ihrem Dienst an Jesus wunderbar ausgedrückt. Sie hat nicht nur ein Pfund kostbares Salböl gekauft, sondern auch mit ihren Haaren die Füße Christi getrocknet. Sie war bereit, alles zu opfern, was sie hatte. Und es war ihr egal was die Leute in dem Moment von ihr dachten. Wichtig war allein Jesus Christus!

Völlige Selbstaufopferung und Entsagung von eigenen Wünschen und Bestrebungen, die nicht dem Willen Gottes entsprechen, kommt erst dann, wenn ein Mensch sehr deutlich zu verstehen beginnt, was Jesus am Kreuz für seine persönliche Errettung getan hat. Und obwohl die Kreuzigung Jesu damals noch bevorstand, zeugten die Worte Christi davon, dass Maria den Tod des Herrn und seine Bedeutung sowohl für sich selbst, als auch für weitere Generationen der Glaubigen begriffen hat. Nur darum konnte sie tun was sie tat. Sie hat nicht Theologie studiert und war den modernen Begriffen gemäß eher ungebildet. Aber ihr ganzes Herz war für Jesus offen. Was Maria intellektuell nicht imstande war zu verstehen, konnte ihr aufrichtiges Herz begreifen. Sie war bei Jesus während seiner Kreuzigung und auch bei seiner Auferstehung von den Toten. Sie blieb IHM treu ihr ganzes Leben hindurch. Das Gegenteil war Judas Iskariot. Er war schon damals ein Dieb und es wurde ihm die Kasse anvertraut... Es war eine ernste und echte Prüfung für Judas.

Er hat völlig versagt und ist durch diese Prüfung kläglich durchgefallen. Er vertraute nur seinem Verstand und unterschätze bei sich die Sünde der Habgier. Gott gibt uns mit Absicht stets eine Möglichkeit, um IHM zu dienen. Manchmal auch durch das, was wir ''anscheinend'' nicht können. Durch den Glauben aber ist alles möglich. Es ist Gottes Privileg, den Glauben und die Einstellung eines jeden Glaubigen zu prüfen. Wie sieht es mit unserer Treue aus? Was ist unserem Motiv für den Dienst am HERRN? Man kann jeden Sonntag den Gottesdienst in der Kirche besuchen, Lieder singen, Geld spenden, viele Dinge tun. Aber warum machen wir das wirklich und tatsächlich? Das ist die eigentliche und wichtigste Frage! Loben wir Gott wegen uns selbst? Versprechen wir uns selbst etwas davon, oder kann sich Gott davon etwas versprechen? Eines sollte uns bewusst sein: ''Denn der HERR sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, aber der HERR sieht auf das Herz.'' (1. Samuel 16,7). Den HERRN interessiert nicht nur das, was wir tun, sondern vor allem, zu welchem Zweck und welchem Ziel wir es tun? Was sind unsere wahren Bestrebungen? ''Was ihr auch tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen'', schreibt der Apostel Paulus im Brief an die Kolosser, Kapitel 3, Vers 23. Wenn wir dem HERRN nur äußerlich gehorchen, gehorchen wir Ihm ganz und gar nicht. Das wäre Selbstbetrug. Gott will unser Herz, dein Herz! Maria Magdalena gab es ihm und Judas Iskariot nicht! Sprüche 4,23: ''Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.''

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