Gottes Recht und unser Wille -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 02. Jun 2007)

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Andacht Archiv-Nr. 1713

für den 02. Jun 2007 - Autor:

Gottes Recht und unser Wille

''Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so? Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen?''

Römer 9,21-22 *©*
 

Daß viele Menschen einmal in der ewigen Gottesferne, sprich der Hölle, landen werden, ist keine Strafe sondern die Konsequenz der eigenen Entscheidung. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Gott erschafft keine Menschen für die Hölle. Diesen Gedanken könnte man vielleicht bekommen, wenn man über den Eingangstext nachdenkt? Womöglich gab es in der Gemeinde in Rom Stimmen, die mit ihrer Rolle vor Gott so manche Probleme hatten? Sie witterten möglicherweise Ungerechtigkeit und Willkür? Das Wunder der Gnade ist nun, daß Gott eigentlich nicht auf uns reagieren müsste, es aber trotzdem macht! Und zwar in erster Linie auf freundliche Weise soweit wir uns darauf einlassen wollen. Gott hört uns tatsächlich zu. Gott erhört Gebete - ja er fordert uns sogar auf mit ihm zu ''rechten'' damit am Ende aller Diskussionen nur eines dabei herauskommen kann: Die Vergebung unserer Sünden (Jesaja 1,18)! Das vor allem. Die Auseinandersetzung mit Gott ist für den Menschen lebensnotwendig. Sie wird spätestens nach unserem Tod zur Realität. Vorher ist besser. Unsere Annäherung an Gott kann nicht mit ''erhobenem Zeigefinger'' stattfinden. Man muß schon sehr töricht sein, wenn man Gott auf die Anklagebank zerren will. Für das Leid in der Welt ist der Mensch verantwortlich durch seine eigenen Entscheidungen. Könnten wir uns nicht ständig für oder gegen etwas entscheiden, wären wir nur Marionetten. Darum gab es auch den ''Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen'' im Paradies (1. Mose 2,9) - das Symbol unserer persönlichen Wegweisung und unbeeinflussten Ausrichtung.

Wir Menschen haben bewiesen daß wir böse sind und Gottes Willen brauchen, um gerettet zu werden. Wenn wir uns für Gott entscheiden, hat sich Gott bereits für uns entschieden - vor Grundlegung der Welt. Das ist ein Geheimnis, was wir mit unserem Verstand nicht erfassen können. Wir sind einerseits frei aber nicht aus uns selbst, sondern im Rahmen des Willens Gottes ohne den es keine Freiheit geben würde. Wohin uns unser eigener Wille führt sieht man in der Welt. Wie viele Kriege gab es schon? Wieviel Haß und Ungerechtigkeit herrscht auf Erden? Wieviel Egoismus, Neid, Habsucht und Lüge? Gott lässt das Leid zu - sozusagen als ''Anschauungsmaterial'' damit wir endlich aufwachen und klug werden und in aller Demut nach Gott fragen. Ohne Niederlagen und eigene, selbsterfahrene Unzufriedenheiten lernen wir nichts und können Gutes vom Schlechtem nicht unterscheiden. Gott meint es wirklich gut mit uns, mit jedem einzelnen, nur zwingt er sich uns nicht auf, wir müssen von selbst darauf kommen. In seiner Gnade greift Gott nicht selten doch in unser Leben ein und schützt uns vor größerem Schaden.Gottes Recht ist nicht die Härte seines Willens sondern die Gnade seiner Erziehung! Der ehrenvolle Gebrauch unserer Persönlichkeit ist nicht Gottes Willkür sondern das Resultat echten Vertrauens und bewährter Liebe zu Gott. Das ist möglich durch den Gehorsam des Glaubens, auch gerade dann, wenn wir Fehler machen und versagen. Wir können nicht zum allmächtigen Vater im Himmel sagen: ''Ja, lieber Gott, wer bist du denn...?'' In maßloser Selbstüberschätzung machen das aber leider viele Menschen. Für sie kann nur gelten was Gottes Sohn am Kreuz auf Golgatha sagte: ''Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun'' (Lukas 23,34).

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