Der Herr aber sprach... -|- Andacht von Wladimir Lebedew (Daily-Message-Archiv, 15. Apr 2007)

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Andacht Archiv-Nr. 1665

für den 15. Apr 2007 - Autor:

Der Herr aber sprach...

''Der Herr aber sprach: Simon, Simon! Siehe, der Satan hat euer begehrt, euch zu sichten wie den Weizen. Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst zurückgekehrt bist, so stärke deine Brüder.''

Lukas 22:31-34 *©*
 

Wenn wir heute diese Worte Jesu lesen, lasst uns doch einmal überlegen, welche Gedanken die Jünger Jesu wohl gehabt haben in den letzten Momenten des irdischen Lebens Christi vor der Kreuzigung. Jesus hatte mehrmals davon gesprochen, dass ''der Sohn des Menschen in die Hände sündiger Menschen überliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen'' muss (Lukas 24:7). Doch wurden Seine Worte nicht ganz klar. Alle Jünger hörten den Lehrer von Seinem Tod und der Auferstehung von den Toten sprechen. Als aber Jesus gefangengenommen wurde, war keiner der Jünger bereit. Die bevorstehenden Ereignisse haben sie sich ganz anders vorgestellt, als sie in der Wirklichkeit geschehen sind. Wahrscheinlich glaubten sie daran, dass Jesus im letzten Moment des Lebens noch einmal einen anderen Wunder gemacht hätte, und alles danach anders wäre. Und Petrus zu Jesus sagte: ''Herr, mit dir bin ich bereit, auch ins Gefängnis und in den Tod zu gehen. Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus, der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, dass du mich kennst.''(Lukas 22:33-34). Petrus war, während er dies sagt, voll und ganz aufrichtig.

Es war ihm unmöglich, daran zu glauben, dass er, Petrus selbst, einige Stunden später Jesus verraten und Christus verleugnen würde. Aber Jesus wusste alles von Anfang an. Er wusste vor allem den Zweck Seines Kommens; und die Zeit, dass die alttestamentlichen Prophezeiungen erfüllt sein würden, war sehr nahe. Manchmal sind wir selbst den Jüngern Jesu sehr ähnlich. Vermutlich haben wir früher bestimmte Vorhaben und klare Pläne betreffs unseres künftigen Lebens gehabt. Die Zeit vergeht sehr schnell und wir erkennen, dass noch nicht alles erfüllt ist und auch kaum in der Zukunft noch kommen wird. Das ist weder unser Pessimismus noch der Unglaube. Mit der Zeit kommt die Lebenserfahrung.

Gott kann alle menschlichen Pläne vernichten und ein neues Leben geben, in vollem Sinne des Wortes, ein neues Leben mit anderen Strebungen, Meinungen, Umständen.

Manchmal planen wir etwas und überlegen. Und wenn wir wüssten, dass unser Leben in einigen Stunden zu Ende geht, würde die vorwiegende Mehrheit nur über sich selbst nachdenken können. Doch Jesus hat in den letzten Momenten des Lebens an Seine Jünger gedacht. Jesus wusste genau, was passieren würde, und sagte zu Petrus: ''Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, dass du mich kennst''. Und obwohl die Worte Christi für Petrus unglaublich klingen, ist alles geschehen, wie Jesus ihm vorhergesagt hatte. ''Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an; und Petrus gedachte an das Wort des Herrn, wie er zu ihm sagte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.''(Lukas 22:61 - 62).Das Wort Gottes sagt: ''Denn siebenmal fällt der Gerechte und steht doch wieder auf...''(Sprüche 24:16). Preis dem Herrn! Gott lässt nie Seine Kinder im Stich. Er war und bleibt Seinem Wort treu: ''Ich will dich nicht versäumen noch verlassen''(Hebräer 13:5).Am wichtigsten ist nicht, dass Petrus Jesus schändlich verraten hat. Gott gab Petrus die Kraft aufzustehen und weiterzugehen. Die Geschichte berichtet: In den Jahren des Kaisers Nero wurde Petrus als Märtyrer getötet, hat sein Leben um Jesu willen gelassen, indem er, der Kopf nach unten, gekreuzigt wurde, weil er sich für unwürdig hielt, ebenso ermordet zu werden wie sein Lehrer.

In den letzten Minuten Seines irdischen Lebens hat Jesus zum himmlischen Vater gebetet, dass der Glaube des Petrus nicht aufhöre. Das Gebet Jesu wurde beantwortet. Petrus hat den Namen Christi und Sein Wort das ganze Leben hindurch getragen und blieb treu bis zu Ende seines Lebens. Er stärkte und tröstete seine Brüder, war einer der ältesten und anerkanntesten Aposteln der Urgemeinde. Petrus, Jakobus und Johannes waren die Zeugen der Verklärung Christi (Matthäus 17:1-9).

Das Ziel Gottes war und bleibt auch jetzt dasselbe: ''Die Brüder zu stärken.''

Jesus sagt: ''Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben.''(Johannes 10:10).Einige Christen scheinen aber schon vergessen zu haben, gegen wen wir den geistlichen Kampf führen. Anstatt gegen den Teufel zu kämpfen, kämpfen sie gegen ihre Brüder und Schwestern in Jesus. Das Wort Gottes sagt: ''Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen.''

Lüge, Neid, Verleumdung, Geschwätz, sie sind satanische Mittel, die zu Zwecken der Zerstörung der Gemeinde Christi vom Teufel bei der aktiven Teilnahme der sogenannten Pseudo-Christen gebraucht werden. Da der Teufel (Verleumder, Lügner) sowie andere Dämonen böse Geister sind und keine eigene Körper haben, nutzen sie öfter Gläubige zu diesem Zweck aus. Jesus gab Petrus das Gebot ''''die Brüder zu stärken'', zu unterstützen, ihnen zu helfen, sie zu trösten und zu ermahnen. Zum geistigen Wachstum der Gemeinde Christi und dem Lobe Gottes!

''Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle einerlei Rede führt und nicht Spaltungen unter euch seien'' (1.Korinther-Brief 1:10).

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