Alleine duch Dein Blut darf ich zu Dir. keine gute Tat würde mir auch nur erlauben, die unterste Stufe zu deinem Thron zu besteigen. kein Leben voll mit Liebe, voll von Dienst für Dich, falls es sowas überhaupt gäbe, gibt mir die Berechtigung einen Hauch von Dir zu erhaschen. Aber ein einzelner schlechter Gedanke ist genug um mich ewig von Dir zu entfernen, mich ewig zu verbannen. So heilig bist Du, so gerecht. alleine die Geburt als Mensch in Sünde, die Geburt als Nachkomme Adams reichte aus, mich für die Hölle zu qualifizieren.
Bin ich bei Dir, dann sehe ich unglaubliche Wunder, die ein Mensch gar nicht fassen kann. Bin ich bei Dir, dann sehe ich Heiligkeit. Bin ich bei Dir dann sehe ich Schätze und Reichtümer. bin ich bei dir, dann ruhe ich aus, dann wird meine Seele gestreichelt, echte Liebe darf ich geniessen. Bin ich bei Dir, dann siehst Du in mir Reinheit, Deine eigene Reinheit, die Reinheit, mit der du mich angezogen hast, die Du mir eingepflanzt hast. Nur darum kannst Du mich ertragen, darum kannst Du ich mit göttlicher Liebe lieben, nur darum darf ich die Stufen hochsteigen zu Dir, darf bei Dir sitzen, zusehen und staunen.
... komm ich dann wieder zurück auf diese Erde, bin ich satt und wunschlos, dann warst alleine DU es, der alles bewirkt hat. Dann musstest DU leiden um mir die Schuld vergeben zu können, dann hast DU in mir durch Deinen Geist den Antrieb geschaffen zu Dir zu wollen, dann hast DU mir die Kraft gegeben, einzutreten, dann hast Du mir ausgeteilt. Was ist mein Ruhm bei der ganzen Sache? was habe ich dazu beigetragen? Endlos Computer spielen, das kann ich. Ordentlich Bier trinken auch. Dreckige Witze kenn ich auch viele. Brüder, die in Verantwortung stehen zerreisen und schlecht reden. Deinen Namen lächerlich machen. Scheinbar gute Taten vollbringen, die am Ende doch nur durch das gute dastehen vor den anderen motiviert waren....
Das ist MEIN Ruhm vor DIR.
Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens (Röm 3,27).
Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen? Joh 11,40
Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, auf daß wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind; 1. kor 2,12