Gürte dein Schwert um die Hüfte, du Held ... (Psalm 45, 4)
Vielleicht kennen wir Helden. Aus Filmen, oder aus dem Leben. Mächtige Menschen, die grosse Taten vollbracht haben. Der Grieche Achilles, ein Mann, der den entscheidenden Unterschied gemacht hat. Alexander der Grosse, der mit seinen Armeen an vorderster Front kämpfte und ein Reich eroberte, so gross, wie es nie wieder ein anderes gab. Simson erschlug an einem Tag eintausend (!) Philister mit dem rumliegenden Kinnbacken eines Esels. Selbstmörderisch opfern sich heute viele Menschen in der Hoffnung, das Schicksal anderer nach ihren Wünschen wenden zu können.
Aber es gibt einen viel grösseren Helden. Jesus. Der Mensch, der den Teufel persönlich herausgefordert hat und ihn besiegt hat. Den grössten Kampf, den es je in diesem Universum gegeben hat, hat er gekämpft und gesiegt!
Um Dich und mich aus dem sichersten Gefängnis seit Menschengedenken zu befreien, hat er den herausgefordert, der es bewacht. Dafür hat Jesus seinen prachtvollen Himmel verlassen, hat alle Majestät und Königswürde abgelegt. Dafür ist er, der Sohn Gottes, in die Hülle eines zerbrechlichen Menschen geschlüpft, ist vor uns allen hergegangen, hat sich unter die Gesetze von Schwerkraft, Raum und Zeit gebeugt, hat Jahre lang gearbeitet und gelitten, Durst und Hunger gehabt, hat sich am Ende von seinen geliebten, selbst kreierten Geschöpfen umbringen lassen um danach in den eigentlichen Kampf zu gehen: Der Kampf gegen den grossen Menschenfeind.
Nach unvorstellbarem Leiden hat er gesiegt ...
Jesus ist kein feiner Herr, der von seinem Thron aus, in schöne Kleider gehüllt, rumkommandiert und sich nicht die Finger dreckig machen will. Er hat uns ein Erdenleben vorgelebt, das es in sich hatte, ist als erster los. Wir können diesem Helden hinterher, auf seinen Rat vertrauen, denn er hat ja alles das was uns täglich Sorgen macht selbst am eigenen Leib erfahren.
Hebräer 4, 14 ff:
Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich [wie wir] versucht worden ist, doch ohne Sünde. So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade ...