Wie kann Gott das zulassen? Warum hast du, Gott, das gemacht? Wo warst du, Gott, als es passiert ist? Wie leicht gehen einem doch solche Fragen, Klagen und Vorwürfe über die Zunge.
Wie schwer fällt es scheinbar jedoch zu sagen: Danke Gott! Wie schön ist es, daß du mir hier geholfen hast? Danke Gott, daß du deine schützende Hand über uns gehalten hast!
Wenn ich mir den Psalm oben anschaue, schien es den Israeliten nicht viel anders gegangen zu sein. Als das Schicksal Israels sich wandelte, lachte und jubelte man. Man versank scheinbar fast im eigenen Glück. Und was geschah? Die Heiden, die Fremden bemerkten zuerst, was geschehen war:
Der Herr hat Großes an ihnen getan
Hier stockt der Psalmist, als sei es ihm jetzt selber erst aufgefallen, was fehlt:Ja, Großes hat der Herr an uns getan.
Natürlich sind unsere Klagen und Fragen, unsere Ängste und Nöte, unsere Zweifel und Fehler bei Gott immer an der richtigen Stelle. Doch laßt uns das Gute deshalb nicht als selbstverständlich ansehen.
Danket ihm, lobet seinen Namen!
Erzählt es weiter, was er für euch getan hat.Kommt mit Jubel und bringt eure Garben.