Ein Adler ist ein mächtiges Tier. Das weiss jeder, der so einen Vogel schon mal mit eigenen Augen gesehen hat und wer ihn nur auf Bildern betrachten durfte, kann die Kraft dennoch erahnen. Jedoch ermattet irgendwann selbst der stärkste Adler und muss ausruhen. Jeder Adler (und auch Mensch) braucht eigentlich mal eine Pause. Ausser wir nehmen unsere Kraft aus dem Herrn. Dann dürfen wir uns gewiss sein, dass wir laufen können ohne zu ermatten, gehen, ohne zu ermüden. Das einzige was wir dafür machen brauchen ist auf unseren HERRN zu hoffen.
Doch wie oft vertrauen wir dann doch lieber der eigenen Kraft? Wie oft meinen wir es dann doch selbst zu schaffen? Oder wir wollen wenigstens auch selbst was tun und erreichen. Klar, es ist ein heikles Thema. Muss man selbst was tun, damit Gott den Rest macht?, nach dem Motto ''Gott schreibt nicht unsere Arbeiten'' oder ''Arbeite so viel du kannst, ohne Gott wird den Rest machen''. Ich will darauf gar nicht so lange eingehen, aber eins ist gewiss: Wir brauchen nur auf GOTT zu hoffen, und schon wird wird er uns neue Kräfte verleihen. Wie radikal das gesehen werden muss, weiss ich nicht. Ich weiss nur dass ich nicht sehr viel tue und GOTT mich trotzdem (oder gerade deshalb?) immer wieder beschenkt und mir hilft.
Wir sollten erkennen und das wissen, dass alle Kraft und alles was wir sind von GOTT kommt. Er ist unser Schöpfer und unser Lenker. Ohne ihn können wir nichts tun (Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn cohne mich könnt ihr nichts tun. Johannes 15,5b). Lasst uns darauf vertrauen, dass GOTT uns immerwieder Kraft schenkt, auch wenn wir denken, dass alles zusammenbricht wie bei Elia, als er verfolgt wird und sterben will (1. Könige 19). Diese Geschichte zeigt uns aber auch, dass GOTT uns speist und eine Pause gönnt, wenn wir sie doch mal brauchen sollten.
Lasst uns auf den Herrn hoffen, denn wer mit Gott lebt, ''ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl.'' (Psalm 1,3).