Seit Tagen geht mir dieser Vers nicht mehr aus dem Kopf. Heute hab ich mal nachgeschlagen und mal wieder entdeckt, das er in mitten der Klagelieder von Jeremia steht.
Unglaublich, man könnte schon fast depressiv werden, wenn man das so liest. Jeremia jammert und klagt. Über Israel, Jerusalem, sich selbst. Er klagt Gott an… und so geht das in einem fort.
Doch plötzlich, als ob er sich auf etwas besinnt, kommen diese Verse. Wie eine Wende in all dem Elend.
Ich erwische mich auch oft, dass ich jammer und klage und mich darin so richtig schön einigle. Dann brauch ich eine Erinnerung an die Wahrheit, an dass was Gott zugesagt hat. Mein Gefühl mag mich täuschen, aber die Wahrheit ändert sich nicht!
''Gnadenerweise'' kann man auch mit Liebe, Güte oder Gnade übersetzten – ist im hebräischen dasselbe Wort.
Gott liebt mich also so sehr, dass er nie aufhören wird, mir seine Liebe zu zeigen, zu beweisen. Er wird nie aufhören barmherzig zu sein, seine Vergebung hat kein Ende. Seine Zusagen veralten nicht, sondern sind jeden Morgen, jeden Tag neu und frisch. Seine Treue ist unendlich, weil Gott einfach größer ist als wir uns es je vorstellen können.
Gut das es so ist.