Feindesliebe -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 29. May 2006)

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Andacht Archiv-Nr. 1344

für den 29. May 2006 - Autor:

Feindesliebe

''Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.''

Matthäus 5,44-48 *©*
 

Gott ist kein Mensch (4. Mose 23,19)! Das bedeutet unter anderem auch, daß er nicht etwas sagt und dann nicht tut oder überhaupt in der Lage wäre zu lügen. Gott ist Geist (Johannes 4,24) und Gott ist Liebe (1. Johannes 4,16). Eine weitere Eigenschaft Gottes ist seine große Barmherzigkeit (das bedeutet, der HERR kümmert sich geduldig um unsere menschliche Not). ER sieht unsere Probleme und ebenso auch die Nöte und Fehler, die wir an uns oftmals überhaupt nicht wahrnehmen. Jesus Christus ist Gott (Johannes 10,30) und er hat unsere Sünde zu seiner Sünde gemacht, damit wir nicht verloren gehen (Johannes 3,16). Ohne diese Barmherzigkeit (4. Mose 4,16) kann man seine Feinde nicht lieben und für sie beten. Würde Gott nur diejenigen Menschen lieben und erlösen die IHM von sich aus wohlwollend und offenherzig begegnen, würde kein Mensch in den Himmel kommen. Gott definiert Vollkommenheit (sich selbst) durch die praktische Tat der Feindesliebe und fordert die Christen dazu auf es ebenso zu halten. Warum? Weil Gott hinter die Kulissen unserer Feindschaft sieht - unsere Einsamkeit, Angst und Verlorenheit erkennt. Wir sollen es untereinander auch so machen. Gott versöhnte sich durch das Evangelium mit seinen Feinden (Römer 5,10) und zu denen hast du auch einmal gehört! Kein natürlicher Mensch fragt nach Gott (Römer 3,11) und dennoch ließ er sich suchen von Menschen, die nicht nach ihm fragten und ließ sich von denen finden, die ihn nicht suchten (Jesaja 65,1).

Bevor wir Gott lieben lernten, hat er zuerst uns geliebt (1. Johannes 4,19). ER hat an unsere Tür geklopft und uns gesucht. Das war schon so im Paradies als Gott nach dem Sündenfall im Garten Eden umherging und Adam fragte: ''Wo bist du?'' (1. Mose 3,9). Sicherlich wusste Gott wo Adam ist und er weiß auch wo du bist. Gottes Frage sollte vielmehr ausdrücken: ''ICH bin hier, aber wo bist DU? Du solltest dich nicht verstecken sondern bei mir sein, gerade jetzt, nachdem du gefallen bist!'' Für uns, ein paar Jahrtausende später, gilt nun: Laßt uns lieben! Das mache ich dadurch, daß ich andere Menschen, die sich immer noch vor Gott verstecken, suche und ihrer Feindschaft Gott und mir gegenüber mit Barmherzigkeit begegne. Das ist etwas Besonderes und wenn du es tust, bist du auch etwas Besonderes. Gerade dann, wenn du trotzdem weiterhin Ablehnung erfahren solltest. Es ist nicht vergeblich und du wirst ''feurige Kohlen'' auf Häuptern sammeln (Römer 12,20) wenn du deinen Feinden hilfst. Schlechte Erfahrungen hat Jesus auch gemacht aber er hat sich davon nicht beirren lassen. Er hat das Böse mit Gutem überwunden und nie das Ziel aus den Augen verloren bis es vollbracht war (Johannes 19,13). Gottes Charakter ist Sanftmut und Demut (Matthäus 11,29) und wir sind seine Kinder! Die Feindesliebe ist eine Tat der Vollkommenheit und unterscheidet uns als Kinder Gottes von den Ungläubigen. Es lohnt sich anders zu sein und nichts was wir aus Liebe, Dankbarkeit und Mitleid anderen Menschen zuteil werden lassen, entgeht unserem HERRN. Gelobt sei Gott! :-)

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