Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst;
auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, daß er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.
Das ist doch ein Weihnachtsspruch. Wieso schreibe ich ihn hier, jetzt Anfang Februar? Wir gehen doch schon langsam auf Ostern zu ...
Dieser Spruch, aus dem Buch Jesaja ist eigentlich nicht vollständig. Es sind die Verse 1 und 6 - 7 aus dem neunten Kapitel. Der Spruch, den ich über diese Message gesetzt habe (es ist die Tageslosung von gestern) steht als Vers 4 eigentlich mitten drinnen.
Und die Worte von den dröhnenden Stiefeln und den blutbefleckten Mänteln sind gerade heute glaub ich genau so aktuell wie damals. Auch heute wird wieder überall mit den Säbeln gerasselt, Soldaten marschieren im Nahen Osten und anderswo auf. Die blutigen Mäntel vom WTC werden wohl ihre Fortsetzung im Osten finden.
Jeder versucht sein Recht mit Macht und Kraft durchzusetzen. Und das Blut Unschuldiger wird weiter die Erde bedecken.
Doch uns ist ein Kind geboren, ein Fürst des Friedens. Wir brauchen nicht mehr zu kämpfen. In seinem Reich, das über Ländergrenzen hinweg geht, das nicht Ost und West kennt, in diesem Reich, das die weltweite Familie der Kinder Gottes ist, soll Frieden herrschen.
Er, Gott selbst, als Mensch auf die Erde gekommen, von dröhnenden Stiefeln umzingelt, blutig geschlagen und am Kreuz getötet, soll das letzte Opfer gewesen sein. Denn Frieden soll über der Erde herrschen.