ProChrist 2006 ist vorbei. Für viele, die jeden Abend bei den Veranstaltungen waren und vielleicht auch mitgeholfen haben zieht wieder der Alltag ein. Was ist geblieben?
Viele hundert Menschen haben sich in diesen Tagen zu Gott und zu Jesus bekehrt. Was nehmen wir mit aus diesen Tagen, was geben wir unsern neuen Brüdern und Schwestern mit auf den Weg?
Ein Bild, das Ulrich Parzany aufzeigte fasst es glaub ich gut zusammen. Es ist die Hand voll Leben. Diese Hand voll, die wir mitnehmen zeigt uns an ihren fünf Fingern, wie es weitergehen soll.
Der erste Finger zeigt uns Gottes Liebe zu uns. Wir sind angenommen und Geliebte des Vaters. Nichts kann uns mehr von ihm trennen, wenn wir ihn in unser Herz aufgenommen haben und uns zu ihm bekennen.
Der zweite Finger steht für das Gebet, den ständigen Kontakt, den wir zu unserem Vater haben können. Was ist für uns der Vater, wenn wir nicht mit ihm reden. Unsere Sorgen und Nöte, aber auch unseren Dank können wir immer vor ihn bringen und mit ihm bereden.
Der dritte Finger zeigt auf die Bibel, auf das Wort Gottes. Wie sollen wir mehr über Gott erfahren, wenn wir nicht in seinem Wort lesen? Die Bibel zeigt uns das ganze Wesen Gottes vor Augen. Sie ist aktueller, als wir oft meinen und kann uns in allen Situationen weiterhelfen und uns Weisungen für unser Leben geben.
Der vierte Finger zeigt auf die Gemeinde. Allein sind wir oft schwach und hilflos. Erst in der Gemeinschaft können wir uns ergänzen und uns das holen, was uns fehlt. Die Ortsgemeinde steht für uns als Teil für den Leib Christi, die Gesamtheit aller Gemeinden ist unsere weltweite Kirche, die Gemeinschaft aller Brüder und Schwestern.
Der fünfte Finger will uns den Weg in unseren Dienst zeigen. Als Christen können wir nicht mehr leben wie vorher. Jeder von uns hat seine Gaben, die er im Dienst für seine Gemeinde und für seine Brüder einsetzen kann. Wir sind als Christen gefordert, am Reich Gottes hier auf Erden mitzuarbeiten. Ein jeder hat hier seinen Platz.
Dies ist die Hand voll Leben. In diesem neuen Leben als Christ will Gott uns seine Gemeinschaft schenken. Bekehrung heisst, ein neues Leben mit ihm zu beginnen. Lass dich von ihm reich beschenken mit dieser Hand voll Leben.
Ich wünsche euch eine gesegnete Woche.