Gestern hatte mein Bruder seinen 18. Geburtstag.
Ein Tag wie jeder andere und doch ein besonderer. Erwachsen, was heißt das?
Die Eltern kommen dann mit Sprüchen von wegen Verantwortung und so und „solange du die Füße unter meinen Tisch stellst…“
Und eigentlich erwartet doch jeder was von einem, oder? Jetzt trudelt ständig die Wahlwerbung ein und jeder fordert meinen Bruder auf diese oder jene Partei zu wählen. Er darf ab jetzt Autofahren (was er übrigens gut macht) und Alkohol darf er jetzt auch drinken…
Aber mal ehrlich: ist das alles?
Ein Auto, eine Freundin, Alkohol, Freunde, …
Na, ich weiß nicht. Ich kann mich noch ein meinen 18. Geburtstag erinnern. Der war nicht so toll weil ihn fast jeder vergessen hatte. Dabei habe ich mich damals doch so wichtig und toll gefühlt, so erwachsen halt. *g* Heute muss ich darüber echt schmunzeln…
Ich glaube, Jesus hat solche Phasen als Jugendlicher und Junger Erwachsener auch erlebt und doch hatte er immer einen anderen Schwerpunkt in seinem Leben: Gott, seinen Vater.
Lukas schreibt einfach ganz nüchtern in seinem Evangelium dass Jesus älter wurde, das er weiser würde, sprich sich bildete und aber auch eine gewisse Weisheit von seinem Vater bekam, die ihn oft so auszeichnete in seinen Gesprächen mit den Menschen. Und das er Gunst gewann bei den Menschen. D.h. sie mochten ihn, unterstützten und förderten ihn und sie achteten ihn.
Wir wissen was Jesus noch alles tat, das sich diese Entwicklung eigentlich sein ganzes Leben hindurchzog und man überall die Auswirkungen sehen konnte.
Ich wünsche dir, das du genau das erleben darfst: das du älter wirst, das du Weisheit bekommst und das du an Gunst gewinnst bei den Menschen und das Gott das wichtigste ist und bleibt, denn nur von ihm kommt das, was du zum leben brauchst.
„Herr, bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen.
Gib mir nicht was ich wünsche,
sondern, was ich brauche!“
(Verfasser fällt mir grad nicht mehr ein)