Was sind eigentlich Gaben -|- Andacht von Janine W. (Daily-Message-Archiv, 12. Aug 2005)

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Andacht Archiv-Nr. 1054

für den 12. Aug 2005 - Autor:

Was sind eigentlich Gaben

Dienet einander mit der Gabe, die ihr empfangen habt.

1. Petrus 4,10 *©*
 

Ich wünsche euch einen gesegneten guten Morgen.

Meine Message heute ist für mich keine Message wie jede andere, ich musste sie vorher erst noch einmal überarbeiten. Dazu kam es folgendermaßen:

„Dienet einander mit der Gabe, die ihr empfangen habt“. Als ich damit angefangen habe, habe ich mir zuerst Gedanken darüber gemacht, was eine Gabe ist. Als ich das in Worte gefasst hatte, kam der Bezug zum Dienen. Für mich war zu dem Zeitpunkt eine Gabe so zu sehen, wie eine Fähigkeit, die Gott uns gegeben hat. Eine besondere Fähigkeit, die wir einsetzen sollen.

Als ich diese Message dann fertig hatte, habe ich sie einer Freundin gezeigt, da mein Internet noch nicht einwandfrei funktionierte und ich sie nach ihrer Meinung fragen wollte. Daraufhin hatte sie mir einige Fragen gestellt, die mich ziemlich aus dem Konzept gebracht haben, wie zum Beispiel: „Was denkst du denn: Hat jeder Mensch mehre Gaben oder nur eine? Hat überhaupt jeder Mensch eine Gabe? Und was nützt dir die beste Gabe, wenn du sie erst spät oder nie entdeckst?“

Wir diskutierten lange hin und her und versuchten eine vernünftige Lösung zu finden, doch es schien, als stünden wir einmal mehr an einer der Grenzen zwischen dem „menschlichen Ermessen“ und Gott.

Als wir das Thema dann einigermaßen verworfen hatten, da hatte ich plötzlich und ganz ohne Vorankündigung einen Gedanken, der mich nicht mehr losließ. Jetzt weiß ich genau, dass dieser Gedanke nicht von mir kam!

Meine Freundin und ich spielten diesen Gedanken durch, ich versuchte ihr zu erklären, war auf einmal in meinem Kopf war und sagte: „Was ist, wenn die Gaben eine Art Mittel Gottes sind, um uns Zweifel zu nehmen?“ Als ich merkte, dass es anscheinend nicht so leicht ist, diesem Gedanken zu folgen, machte ich ein Beispiel, dass ich jetzt auch dir einmal vorstelle:

Stell dir vor, dass du schon immer ein Problem damit hattest, vor größeren Menschenmengen zu reden. Du hast daran gezweifelt, dass du es könntest und hast es dementsprechend auch nie ausprobiert. Eines Tages aber kommst du in eine Situation, aus der es keinen Ausweg gibt: Du musst jetzt reden, um einer größeren Blamage zu entgehen. Nach deiner kleinen „Rede“ kommt jemand zu dir, tickt dich an und sagt: „Hey, das, was du da vorhin erzählt hast, das fand ich wirklich gut. Du musst sehr überzeugt davon sein.“

In diesem Augenblick macht dich Gott auf eine Gabe aufmerksam, die er dir gegeben hat. Das tut er aber nicht, damit du dich jetzt als etwas besseres fühlst, sondern aus einem einzigen Grund: Er will dir deine Zweifel an dir selbst und in weiteren Sinne auch an ihm nehmen, denn wenn man erst einmal an sich selbst zweifelt, ist auch der Weg zu Zweifeln an Gott nicht mehr weit. Gott benutzt diese Gabe also, um dir deine Zweifel zu nehmen und dein Vertrauen in ihm zu sichern.

Somit ist es völlig egal, ob und wie viele Gaben jemand hat, denn sie dienen Gott. Und wenn wir dann erst mal unsere Zweifel verworfen haben, dann kommt der zweite Teil des Pertrusverses: Dann sollen wir anderen Menschen mit unseren Gaben dienen und helfen.

Das ist doch mal ein Gedanke, der einem viele Fragen beantwortet, oder?

Gott hat hier an unserer Diskussion teilgenommen und uns eine gute Lösung vermittelt, die ich heute gerne an euch weitergeben wollte.

Ich wünsche euch einen gesegneten Tag mit euren entdeckten Gaben und denen, die ihr vielleicht noch entdecken werdet.

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